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Spitzenreiter, Derbystimmung, Euphorie! Jannis Mezger steht mit seiner HSG Albstadt auf dem ersten Platz der Württembergliga und empfängt am kommenden Samstagabend den TV Weilstetten zum Derby. Im Podcast spricht der aktuell verletzte Albstädter über den vergangenen Auswärtssieg in Wangen, das Derby gegen Weilstetten und seine persönliche Laufbahn.

“Das war mit eines der geilsten Spiele, bei dem ich jemals dabei sein durfte”, blickt Jannis auf den 36:31-Auswärtssieg beim MTG Wangen am vergangenen Wochenende zurück. Grund dafür war unter anderem die große Anhängerschaft, die gemeinsam mit der Mannschaft der Albstädter in zwei Reisebussen ins Allgäu fuhren und am Ende sogar eine Choreografie auf den Wangener Rängen präsentierten. Ganz besonderer Support also für die HSG, die mit diesem Auswärtssieg ihre souveräne Tabellenführung in der Württembergliga untermauern konnte. Doch nicht nur der Support war am Wochenende besonders. Wie bei jedem Auswärtsspiel mit Busanfahrt gab es auch diesen Samstagabend ein Motto für die Heimreise: Champions League! “Bei Champions League spielen ist man ja auch immer gut gekleidet, und deswegen hatten wir auf der Rückfahrt alle einen Anzug an!” In der Vergangenheit gab es auch schon vergleichbare Aktionen wie als die Mannschaft ihre Sachen in alles packen durfte außer in die Sporttasche oder aus allem trinken durfte außer aus Gläsern. Das gehört bei einer anständigen Party nach einem Auswärtssieg nämlich auch dazu. “Von Müdigkeit war bei der Heimfahrt niemanden etwas anzumerken!”, lächelt Jannis.

Mit breiter Brust empfängt die HSG am Samstag also den Tabellendritten TV Weilstetten zum Zollern-Derby in der Württembergliga. Das Lokalduell, das aktuell gleichzeitig auch ein regelrechtes Topspiel ist, zog in den vergangenen Jahren um die 1000 Zuschauer in die Albstädter Mazmannhalle. “Ich glaube jeder weiß, was es bedeutet gegen Weilstetten zu spielen!” Beim TVW kennt Jannis nur Tom Lebherz, da er selbst erst seit 2022 bei der HSG spielt. “Die, die schon länger hier spielen haben natürlich noch mehr Bekanntschaften.”, sagt der 28-jährige. “Ich denke die Freundschaften kann man dann für 60 Minuten abstellen und danach wieder zusammen ein Bier trinken!”

Das ganze Spektakel auf der Platte seht ihr inklusive Vorberichterstattung auch live bei uns auf Twitch auf “matchreport2”.

Zuvor war Janis bei der SG Herrenberg. Die Herrenberger, mit denen er auch heute noch in gutem Kontakt steht, vergleicht er was den Zusammenhalt betrifft gerne mit seiner HSG, bei der er nun seit gut einem Jahr spielt. Damals zog er durch eine berufliche Veränderung nach Albstadt. Durch einen Eike Schmiederer kam er dann zur HSG, die ihn aufnahm und sein Umfeld direkt prägte. “Bereits nach wenigen Trainings hatte ich den Eindruck, dass es eine geile Truppe ist und bisher hab ich noch nichts bereut!”, berichtet Jannis.