"Attention Please!" für VIVA CON AGUA! In der neuesten Ausgabe unseres Podcasts Sportlerfrühstück sprechen wir mit Iris Simon von VCA Tübingen und deren über deren Arbeit.
Wasser zählt für viele Menschen als ein Grundrecht und die meisten vertreten die Meinung, dass es für jeden auf Welt frei zugänglich sein sollte. Egal ob zum Trinken oder zum Waschen. Wasser ist notwendig und die Quelle unseres Lebens. Doch leider Gottes haben immer noch rund 785 Millionen Menschen auf unserem Planeten keinen Zugang dazu und das hat fatale Folgen.
Viva Con Agua ist eine Organisation, die es seit 2006 mit Hauptsitz in Hamburg-St.Pauli gibt und sich genau solchen Problemen entgegensetzt. Mittlerweile sind sie so groß, dass sich ein Netzwerk von Menschen aus ganz Europa entwickelt hat, deren Hauptaufgabe Fundraising ist. „Wir sammeln Geld.“ Das berichtet uns Iris Simon im Interview. Sie arbeitet seit viereinhalb Jahren bei Viva Con Agua in Tübingen und ist für den Social-Media-Bereich verantwortlich.
Ursprünglich waren die Aufgabe und das Ziel der Organisation, Spenden über Veranstaltungen einzusammeln. „Einfach damit die Leute, die uns was spenden, das mit was Positivem assoziieren können.“ Erzählt Simon weiter. Jetzt hat Corona aber leider nicht nur die Sportlerwelt getroffen, sondern ganz generell alle Veranstaltungen wie Festivals und Konzerte fallen weg. Wie also jetzt in diesen Zeiten an Geld kommen und weiterhin die Menschen unterstützen, die es noch härter trifft?
„Ganz platt formuliert, Geld spenden. Damit kann man auch am meisten Spendenvolumen generieren“, berichtet sie weiter und schnell wird auch im Interview klar, dass es trotz Corona immer noch Menschen gibt, die es wesentlich schwieriger haben und die in solchen Zeiten auch auf unsere Hilfe angewiesen sind. Besonders alltägliche Dinge, die für uns fast selbstverständlich sind, stellen die Menschen vor Herausforderungen. „Sehr wichtig ist, dass Frauen oder Mädchen, die menstruieren, also ihre Tage haben, einfach auch die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen.“ Beschreibt Iris Simon weiter.
Es ist schwierig, auch für VCA, in diesem Jahr dieselben Prozesse und Ziele wie sonst auch immer anzustreben. Doch es geht weiter, denn die Probleme lösen sich nicht von alleine auf. Deswegen „geht unsere Energie grad dahin, dass wir sagen: Okay Toi Toi Toi, dass es im nächsten Jahr besser wird.“ Das können wir alle wohl hoffen und wer zu diesem Thema mehr hören möchte kann sich gerne das Interview im Podcast anhören und anschließend sich ja vielleicht mit dem Thema auseinandersetzen.
Text: Mathias Hägele
Bild: VCA Tübingen
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