Der WFV bereitet dieser Tage Entscheidungsgrundlagen vor, wie mit der laufenden Saison umzugehen ist. Diese betreffen alle Ligen unterhalb der Oberliga.
Der WFV hat in einer gestrigen Videokonferenz mit allen Vertretern der Landesliga Staffel 3 bekannt gegeben, dass die aktuelle Saison nicht regulär zu Ende gespielt wird. Zunächst müsse man die Rechtslage abwarten und dann je nachdem erstmal die Vorrunde zu Ende spielen. Anschließend, so heißt es in einer Pressemitteilung, wäre der Plan, in Gruppen um den Auf- bzw. Abstieg zu spielen. Diese Gruppen entstehen durch die jeweiligen Platzierungen und die Vereine nehmen die erzielten Punkte der Vorrunde mit in diese Playoffs. Sollte die Saison nach der Vorrunde erneut abgebrochen werden, würden die Auf- und Absteiger nach der Quotientenregelung bestimmt werden. Eine Ausnahme könnten die kleineren Staffeln der Herren bilden. Dort könnte in den Kreisligen B bei lediglich zwölf Mannschaften die Runde noch komplett zu Ende gespielt werden. Außerdem wurde die Frage diskutiert, ob die Saison auch über den 20.06.2021 hinauslaufen könnte, doch das wird vom Verband nicht geplant. In den nächsten Schritten, werden die Bezirksvertreter die Einschätzungen mit den Vereinen besprechen und es werde weitere Videokonferenzen mit Vertretern der Jugend, sowie der Frauenstaffeln geben.
Am 07.12. fand schon eine Videokonferenz mit den Oberligamannschaften statt. Dort äußerten die Verantwortlichen der Vereine den Wunsch, die Saison möglichst „normal“ zu Ende zu spielen. Leider teilte der Verband mit, dass aufgrund der derzeitigen Lage dies nicht möglich sei und man daher für alle Szenarien eine Lösung sucht. Grundsätzlich sind sich aber alle einig, dass man für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs eine Vorlaufzeit braucht. Diese würde sich auf zwei bis fünf Wochen belaufen, damit sich die Mannschaften wieder an den Spielbetrieb gewöhnen können. Der WFV fordert dafür Flexibilität und Kompromissbereitschaft der Vereine.