TV Rottenburg Handball – Saisonauftakt LIVE ab 17.30 Uhr!

Livestream beim Saisonauftakt in Rottenburg

FreundInnen des Handballsports! Wir sind heute Abend in Rottenburg beim @tv_rottenburg_handball zu Gast und streamen den Saisonauftakt der beiden ersten Mannschaften jeweils gegen den @tvgrossengstingen_f1 / @tvgrossengstingen_m1. Ab 17:30 Uhr senden wir Bilder aus der Halle auf unseren Twitch-Kanal. Erscheinen Sie, sonst weinen Sie.

Zum Spiel kommt ihr über den Reiter “Livestream”.

Weniger Spiele – mehr Energie

In unserem neuen Format “So gesehen” schreiben Tom, Marius und Moritz aus dem Team Match.Report einmal pro Woche über ein gemeinsames Thema. 
Heute: Energiesparen im Amateurfußball.

Blicken Amateurfußballerinnen und Fußballer auf ihre Spielpläne und Terminkalender, sind diese praktisch das Ganze Jahr über gefüllt mit Spielen, egal ob Test oder Pflicht. Betrachten wir unser Match.Report Redaktionsgebiet, so haben unsere Spitzenteams im Fußball Balingen, Reutlingen und Holzhausen alleine in ihrem Ligabetrieb 34. Saisonspiele. Zum Vergleich: die Topteams im Handball, Tussies Metzingen und Vfl Pfullingen aus der Bundes- bzw. 3. Liga, spielen jeweils 26 Mal in der regulären Saison. Die Volleyballer des TV Rottenburg sogar noch zweimal weniger. Wer möchte, darf jetzt gerne schnell hochrechnen, wie viele Spiele das im Fußballsport insgesamt bedeutet und wie viele es bei den anderen Sportarten sind.

"Weniger Spiele bedeuten mehr Zeit für das Aufladen der Akkus."

Denken wir an die aktuelle Situation, in der Städte und Gemeinden Energie sparen wollen und vielerorts die Dusche kalt bleibt und das auch geplant bis nach dem Winter der Fall sein soll, wäre es nicht eine Möglichkeit insgesamt weniger zu spielen?

Meine Kollegen Marius und Moritz werden parallel argumentieren, ob es nicht die Möglichkeit gäbe, den Spielbetrieb mehr in den Sommer und weg vom Winter zu verlegen, beziehungsweise was die kalten Duschen für die Stimmung in den einzelnen Teams bedeuten.

 

Mein Ansatz wäre eher, insgesamt weniger Spiele auszutragen. Überall in der Region leiden die Teams doch an Spielermangel. Es schließen sich die kleineren Vereine zu Spielgemeinschaften zusammen, Teams treten im sogenannten Flexmodus an und Trainer kämpfen händeringend darum, am Wochenende genügend verfügbare Spieler im Kader zu haben. Überschätzt sich dort der Sport nicht manchmal selbst ein bisschen? Und würden weniger Saisonspiele nicht sogar für eine höhere Attraktivität der Events sorgen, für die sich die Spieler selbst viel lieber frei nehmen würden und wofür sie auch jeweils viel besser vorbereitet werden könnten? Gleichzeitig hätten wir noch das Thema, hoher Energiebedarf, nicht nur der sanitären Einrichtungen, wenigstens teilweise gelöst. Weniger Spiele bedeuten mehr Zeit für das Aufladen der Akkus und weniger Verschleiß wertvoller Energie.

Warum Kaltwasser den Vereinen Mitglieder kosten wird

In unserem neuen Format “So gesehen” schreiben Tom, Marius und Moritz aus dem Team Match.Report einmal pro Woche über ein Thema. Heute: Energiesparen im Amateurfußball.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nicht so schnell wieder Stellung zum Thema “Kalte Duschen” zu beziehen. Im Rahmen dieses Formats passt es aber in die Zeit. Hintergrund: Nicht aus Sparmaßnahmen, sondern aufgrund eines Defekts waren die Duschen in den Rottenburger Sportanlagen vergangenen Sommer und (Spät-)Herbst auf Kaltwasser gestellt. “Kalte Sportler-Dusche”, titelte ich in meinem Leserbrief im Tagblatt damals. Was soll ich sagen – es ist wieder soweit.

Eins vorneweg: Ich bin kein Außenpolitiker und auch kein Energieberater. Die Lösung des offensichtlichen Energieproblems, vor dem die westliche Welt derzeit steht, werde ich wohl nicht finden. Aber ich kenne mich im Vereinssport ganz gut aus und kann abschätzen, welche Auswirkungen erneut kalte Duschen für jenen hat. Letzten Dienstag hatte meine Bezirksligamannschaft des FC Rottenburg Training. In der Sportanlage im Hohenberg brauchen wir seit einigen Wochen schon Licht, um die Einheiten auf den Trainingsplätzen von 19 bis ca. 21 Uhr durchführen zu können. Es ist dunkel geworden abends – und frisch.

Kalt ist es ab jetzt nicht mehr nur während des Trainings, wenn man steht. Auch nach dem Spiel wird’s nicht wärmer. Zugegeben: Beim Blick auf den Leserbrief von damals bemühe ich mich gerade, die Wortspiele mit Kaltwasser auszusparen. Seit die Entscheidung des Gemeinderats bekannt wurde, hatten wir noch ein paar Einheiten, in denen nichts von den Sparmaßnahmen zu spüren war. Am Dienstag war das Wasser nun endgültig kalt.

Vereinsleben findet vor allem außerhalb der Spiel- und Trainingszeiten statt. Geselligkeit, Lachen, Freude, gemeinsam Zeit zu verbringen – das, was Vereinsleben ausmacht, ist vor und nach dem Training. Im Sommer sitzen wir zum Beispiel gerne noch eine Weile in der Abendsonne auf unserer Sportanlage und blicken auf das letzte Spiel zurück. In der dunklen Jahreszeit fällt das alles etwas reduzierter aus, ein gemeinsames Getränk zum Abschluss des Freitags-Trainings ist dennoch ein festes Ritual (nicht nur) beim FC Rottenburg.

Längst sind die Debatten in unserer Mannschaft angekommen, ob man überhaupt noch in den Waschräumen dusche, wenn es nur Kaltwasser gibt. Einige Spieler kommen zum Teil schon umgezogen und verlassen das Gelände im Anschluss an die Übungseinheit sofort wieder. Aktives Vereinsleben? Fehlanzeige. Diese Entwicklung ist eine eindeutige Auswirkung der beschlossenen Sparmaßnahmen. Ich mag noch gar nicht dran denken, wie sich diese Entwicklung fortsetzt bis ins Frühjahr.

"Längst sind die Debatten in unserer Mannschaft angekommen, ob man überhaupt noch in den Waschräumen dusche, wenn es nur Kaltwasser gibt. Einige Spieler kommen zum Teil schon umgezogen und verlassen das Gelände im Anschluss an die Übungseinheit sofort wieder. Aktives Vereinsleben? Fehlanzeige."

Corona hat in vielen Vereinen die Kader ausgedünnt. Durch die langen Pausen und das fehlende Beisammensein haben zahlreiche SportlerInnen die Lust verloren oder neue, bequemere Hobbies gefunden. Vor allem unterklassige Vereine mussten landauf-landab die Reserve abmelden, weil SpielerInnen fehlten. Ich sehe genau die gleiche Entwicklung auf uns zurollen, wenn im anstehenden Winter die schlechten Duschmöglichkeiten dafür sorgen, dass SportlerInnen nach dem Training den schnellen Weg unter die heimische Dusche, statt ins Sportheim suchen. Wir sollten aufpassen, dass es in den Sportvereinen bald neben Warmwasser auch an SportlerInnen mangelt. 

Ich bin kein Energie-Experte. Trotzdem frage ich mich, ob es Möglichkeiten gibt, diese Entscheidung zu überdenken, um den Sportvereinen auch in diesen schweren Zeiten Unterstützung zu bieten. Offen gesagt: Echte Priorität von Seiten der Politik hat das Ehrenamt auch in Corona schon nicht genossen. Und eine Diskussion darüber, welchen Wert ehrenamtlich organisierter Vereinssport für den Zusammenhalt und die Gesundheit in unserer Gesellschaft hat, möchte ich an dieser Stelle nicht mehr führen. 

Warum kicken wir in der Kälte?

In unserem neuen Format “So gesehen” schreiben Tom, Marius und Moritz aus dem Team Match.Report einmal pro Woche über ein gemeinsames Thema. Thema: Energiesparen im Amateurfußball.

Sporttasche packen im Sommer: kurze Hose, Trikot, Socken, Schuhe. Sporttasche packen im Winter: lange Thermohose, langes Thermoshirt, Pulli, lange Hose, Socken, Regenjacke, Schal, Mütze, Handschuhe. Die Tasche ist im Winter deutlich größer als im Sommer, der Amateurfußball dagegen findet hauptsächlich während den kalten Wintermonaten statt. Da kommt mir die Frage: Warum kicken wir in der Kälte?

 

Saisonbeginn ist für viele Amateurvereine Mitte, bzw. Ende August. Es wird durchgespielt bis kurz vor Weihnachten, es folgt eine Pause bis Mitte Januar, dann startet schon wieder die Vorbereitung auf die Rückrunde. Diese läuft bis Ende Mai, dann ist die Saison für den Großteil vorbei, einzig Auf- und Abstiegsspiele betreffen noch einzelne Teams. Das heißt: in den drei wärmsten Monaten, in denen die Plätze den besten Zustand erreichen, das Zuschauen am meisten Spaß macht und die allgemeine Stimmung am besten ist, macht der Amateurfußball Pause.

“Die beste Zeit der unteren Ligen kommt mit dem Frühling, die Rasen sind endlich gut bespielbar und die kalten Getränke schmecken herrlich.”

Gekickt wird dagegen in der kalten, dunklen Phase des Jahres. Das Flutlicht brennt ab September mehrere Stunden am Abend, die SpielerInnen frieren zu Trainingsbeginn (je nach Training auch länger) und das Duschen danach benötigt deutlich mehr Zeit, denn das Auftauen der eingefrorenen Finger und Zehen dauert. An Spieltagen gibt es nur vereinzelt Kaffee oder Glühwein zum Aufwärmen und das Zuschauen macht keinem so richtig Spaß und die Folge sind leere Ränge auf den Amateursportplätzen und damit einhergehende leere Kassen der Wurstbuden. 



Die beste Zeit der unteren Ligen kommt dann mit dem Frühling, die Rasen sind endlich gut bespielbar und die kalten Getränke schmecken herrlich. Dieser Zustand bleibt dann maximal drei Monate, dann ist die Saison zu Ende. Schade, hat es doch gerade erst so richtig Spaß gemacht, sowohl SpielerInnen als auch ZuschauerInnen. Einzig die Hitzeleidenden unter uns erfreuen sich an der Pause. Warum wir also in der Kälte kicken, kann ich heute leider nicht beantworten…

 

Von Marius Schmiedel

GUT GETROFFEN!

Weekend Highflyer

Unser Weekend Highflyer der Woche ist Friedrich Gückel von der Spvgg Mössingen. Im Duell gegen den TV Weilstetten II konnten sich die Mössinger mit 31:25 durchsetzen. Bei diesem Siebenmeter steht der Keeper förmlich in der Luft und versucht den Ball abzuwehren.

GUT GETROFFEN!

GUT GETROFFEN!

wurden die Zuschauer am Samstag in Wurmlingen. Dabei wurde das A-Liga Spiel gegen den SV Wendelsheim aufgrund des anstehenden Oktoberfests in Wurmlingen am Samstagabend extra um einen Tag nach vorne verschoben. Nach dem 0:1 Rückstand sah es zunächst nicht nach einer großen Feier aus, doch dann konnten die Wurmlinger das Spiel noch drehen und nach dem 3:1 Sieg ausgiebig feiern. Während des Festes schon ließen sich auch ein paar Zuschauer nicht vom Regen abhalten und standen in voller Oktoberfest-Montur am Spielfeldrand.
Was stand an diesem Tag im Vordergrund: Der Fußball oder das Oktoberfest?

Im Interview: das Sportlerfrühstück mit Josef Braunagel (SV Pfrondorf)

Diese Woche war Josef Braunagel vom SV Pfrondorf bei uns zu Gast im Podcast “Sportlerfrühstück”.

Im Match.Report-Fehlpass wird auf unserem Twitch-Kanal am Sonntagmorgen mit hochkarätigen Gästen über das Geschehen im Lokalsport diskutiert. Der MR-Fehlpass findet jeden Sonntagmorgen um 10 Uhr LIVE bei Twitch statt, die Highlights gibt’s bei YT oder als Podcast bei Spotify.
 
An diesem Sonntag durften wir Josef Braunagel vom SV Pfrondorf empfangen. Josef ist Lehrer und durchs Studium nach Tübingen gekommen und erzählt bei uns unter anderem über seine Stationen beim SSV Reutlingen und dem SSC Tübingen. Außerdem gesteht er, dass er diese Saison schon einige Bälle übers Fangnetz gejagt hat, obwohl er eigentlich ein Spezialist für Weitschüssse ist. Viel Spaß!

Bildergalerie: Der Spieltag in der Nachlese

Es ist Montag und Montag ist Spieltagsnachlese! Während unsere FußballerInnen bereits von einigen Nachlesen verwöhnt wurden, feiern heute unsere HandballerInnen, Volleyballer und Basketballer ihr Spieltagsnachlesen-Debüt.

Laufspektakel in der Tübinger Innenstadt

Tübinger Erbe Lauf 2022

Nach zwei coronabedingt schwierigen Jahren kehrte der Erbe Lauf vergangenes Wochenende endlich wieder in die Innenstadt zurück und mit ihm über 2000 Laufbegeisterte. Das Teilnehmerfeld umfasste in den unterschiedlichen Kategorien die Jüngsten und Ältesten, Profis und Freizeitläufer, Handbiker, Spendensammler und auch Tübinger OB-Kandidaten. Die besten Bilder unserer Fotografen seht ihr hier:

Match.Report-Stammtisch am Dienstag um 22 Uhr LIVE auf Twitch!

Am Dienstag um 22 Uhr laden euch Moritz Liss, Mathias Hägele und Tom Vetter wieder zum virtuellen Match.Report-Stammtisch ein. Im Stammtisch wird zu später Stunde, wie üblich nach dem Training, über das Geschehen im Lokalsport gesprochen. Über den Chat könnt ihr LIVE mit den Moderatoren interagieren und so vollwertiges Mitglied am Stammtisch sein. Zu unserem Twitch-Kanal kommt ihr über den Reiter “Livestream”.