Im Interview: Edwin Sieg (1. FC Burladingen)

Im Match.Report-Stammtisch spricht Edwin Sieg unter anderem über die vergangene Saison, den Ausgang der Aufstiegsspiele und seine Pläne mit seinem Heimatverein.

Im Stammtisch-Zollernalb kommen AkteurInnen aus dem Lokalsport der Region im Livestream-Interview zu Wort. Der Stammtisch-Zollernalb läuft jeden Montagabend ab 21 Uhr auf dem Twitch Kanal Matchreport2 mit wöchentlich wechselnden Gästen. Dieses Mal war Edwin Sieg zu Gast, Top-Torjäger des 1.FC Burladingen in der Kreisliga-B.

Seit letztem Sommer läuft Edwin wieder in Schwarz-Rot auf, den Farben seines Heimatvereins. Gemeinsam mit seinem Freundeskreis beschloss Sieg: “Wir können das nicht mehr mit anschauen, was mit Burladingen passiert!”. Deswegen zog es ihn gemeinsam mit seinen Freunden, die unter anderem beim SV Nehren, dem FC 07 Albstadt und den Sportfreunden Bitz spielten, wieder zurück in seine fußballerische Heimat.

In Burladingen ist Eddy gerade dabei, den Verein (auch unabhängig von seinen Toren auf dem Platz) wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen. “Wir wollen wieder eine Gemeinschaft herstellen und ein Vereinsleben führen. Das ist das Wichtigste!”, sagt Edwin über die Mannschaft, in der auch ohne großartige Teambuilding-Events echte Freundschaften entstanden sind. “Wir unternehmen viel, teilweise gehen wir zusammen in den Urlaub”, beschreibt er die Beziehungen innerhalb seiner jungen Truppe. So hätten sie der Mannschaft vermittelt, dass “es ja Spaß machen kann”. Letztes Jahr hat der FCB oft mit höchstens sieben Spielern trainiert und sehr häufig verloren. Seit diesem Jahr ist nun wieder mehr Leben hineingekommen. Auch nach Niederlagen ist der Spaß nie abhandengekommen, die Trainingsbeteiligung lag konstant zwischen 18 und 20 Spielern und die Mannschaft spielte in einer herausragenden Saison um die Meisterschaft.

109 geschossene Tore, 17 Gegentore – Das ist die Bilanz der Burladinger in der vergangenen Saison: offensiv wie defensiv Liga-Bestwert. Von den 109 Toren schoss Eddy alleine 36 Stück. “Ich bin halt ein Knipser”, sagt er über sich selbst und erwähnt auch, dass er dafür natürlich nicht alleine verantwortlich sei, sondern ihm sein Team dort große Unterstützung leistete.

Am Ende reichte es jedoch nicht für die Meisterschaft und der FCB muss in die Relegation. Dort trifft man auf die SpVgg Binsdorf, den Abstiegskandidaten aus der Kreisliga A2. “Da wird nichts passieren!”, ist sich Eddy sicher und sieht seine Truppe auch in der Kreisliga-A durchaus mit einer Perspektive auf die oberen Tabellenplätze. Im Aufstiegsfall gilt dann aber zunächst nur eins: “Dann reißen wir die Bude ab!”

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