Im Match.Report-Stammtisch spricht Stefan Schulzvom A-Ligisten TSG Wittershausen über das spannende Duell um den Aufstieg, den Amateurfußball und seine eigene Laufbahn, außerdem erfahren wir, welch andere Sportart den perfekten Ausgleich zum Fußball für ihn darstellt.
Die TSG Wittershausen will aufsteigen. Das hat der Kapitän Stefan Schulz im Match.Report-Stammtisch verraten. Er ist seit ungefähr sechs Jahren bei der ersten Mannschaft der TSG dabei und hat schon so einiges erlebt. Langweilig wird es da definitiv nicht. Gerade die letzten beiden Spiele zeigen: Tore schießen können sie.
Elf Tore in den letzten zwei Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Die TSG Wittershausen hat das Ziel Bezirksliga-Aufstieg fest im Blick. Dafür wird hart gearbeitet. “Wir machen mehr als so manch anderer Verein aus der Liga”, sagt Stefan Schulz. Er ist Kapitän der ersten Mannschaft und leidenschaftlicher Angler, wie er uns verriet. “Das bietet einfach den perfekten Ausgleich zum Fußball.” Außerdem spielt er auch gerne Tennis. Breit aufgestellt ist er also schonmal.
Und selbstbewusst auch noch. Die TSG Wittershausen hat in der ganzen Saison bisher nur 21 Tore kassiert, Liga-Bestwert! Auf die Frage, warum das so ist, antwortet der Abwehrchef nur mit einem müden Lächeln: “Warum wohl 😉 ?” In dieser Saison scheint es wohl einfach zu laufen. Eine Niederlage, 18 Siege und vier Unentschieden. Allerdings könnten diese vier Remis am Ende der Saison entscheidend sein. Der SV Eutingen steht nämlich auf dem zweiten Platz und hat sechs Punkte Rückstand, aber auch drei Spiele weniger. Sollten sie diese Spiele gewinnen, stünden sie mit drei Zählern vor Wittershausen. “Die müssen sie aber auch erstmal gewinnen”, sagt Stefan.
Die TSG will trotz langer Pause nur auf sich schauen. Das hat sie in dieser Saison so stark gemacht. In der Vergangenheit hatte man zwar immer oben mitgespielt, aber war noch nie so nah dran wie dieses Jahr. Man ist besser in die Saison gestartet und konnte sich mit erfahrenen Neuzugängen verstärken.
Im letzten Spiel empfängt die TSG am letzten Spieltag die SGM Dettlingen-Bittelbronn/Schopfloch/Dießen. Dazwischen haben sie einmal spielfrei. Das bedeutet die Mannschaft hat zwei Wochen Pause und kann sich etwas ausruhen. So ganz die Beine hochlegen ist aber nicht, sagt Stefan. Es wird natürlich Trainingseinheiten geben und sich auf das letzte Spiel vorbereitet. Es muss ein Dreier her und gleichzeitig sollte der SV Eutingen in zwei seiner letzten vier Spiele etwas liegen lassen.
Ganz so wahrscheinlich klingt das natürlich nicht. Aber wenn Stefan es sich aussuchen könnte, würde er auch lieber in der Relegation die SG Vöhringen schlagen. Das Duell ist in der Region bekannt und zieht jedes Mal ordentlich Zuschauer an. Sollte es in der Relegation tatsächlich zu diesem Duell kommen, sehen die Wittershausener die besseren Chancen bei sich. Bereits in einem Vorbereitungsturnier konnte man den Bezirksligisten im Finale schlagen. Die Geschichte kann sich, wenn es nach der TSG Wittershausen geht, gerne wiederholen.
Das ganze Interview (im Video und als Podcast) gibt’s auf unseren weiteren Kanälen.