Jungs und Mädels werden zu “Heldenkicker”

Mit seinen 25 Jahren hat Daniel Ruoff aus Loßburg schon einige Erfahrungen im Fußball gesammelt. Nach einer Trainerstation beim FC Ingolstadt, parallelem Studium und seinem Engagement als A-Liga Trainer in Hopfau/Leinstetten hat er die Fußballschule “Heldenkicker” gegründet. In Folge 32 des Sportlerfrühstücks spricht er im Interview mit Moritz Liss darüber.

Daniel Ruoff aus Loßburg ist mit seinen 25 Jahren schon reichlich rumgekommen. Nach seinem Dualen Studium und Freiwilligendienst arbeitete er ein Jahr lang als Trainer und Campleiter beim FC Ingolstadt. Parallel kickte er unter anderem bei der Spvgg Freudenstadt und ist mittlerweile Trainer bei A1-Ligist SGM Hopfau/Leinstetten. Während einem Auslandsjahr 2017 in Ungarn erlebte Ruoff einen Rollenwechsel und dachte intensiver als Fußball-Trainer und nicht mehr -Spieler. Ruoff rückblickend: “Ich wusste ab dem Zeitpunkt, wo ich in Ingolstadt war, dass ich nicht mehr zurückrudern will als aktiver Spieler. Ich möchte eine eigene Sichtweise entwickeln und mit Abschluss der B-Lizenz so schnell wie möglich in einen Trainerposten kommen.”

Aus den einzelnen Station und den Erlebnissen ist die Idee der Heldenkicker entstanden. Ruoffs Entschluss stand fest: “Wir brauchen in Freudenstadt und Umkreis in dieser Region wieder ein zusätzliches Angebot zu den Vereinstrainingseinheiten für die Kinder.” Erste Eindrücke über das Angebot einer Fußballschule gab es in seiner Anstellung als Fußballtrainer beim damaligen Zweitligist FC Ingolstadt, der ein Jahr zuvor mit seinem Vereinscamp Station in Freudenstadt machte. “Mir war sofort klar: Mann, ich will eigentlich auf der anderen Seite stehen, will ein Teil des professionellen Bereichs sein”, so der 25-jährige.

“Wir brauchen in Freudenstadt und Umkreis in dieser Region wieder ein zusätzliches Angebot zu den Vereinstrainingseinheiten für die Kinder.”

Die Heldenkicker hat der Lehramts-Student im Sommer 2020 gegründet. Er verfolgt dabei ganz bewusst einen anderen Ansatz als andere Angebote: Über einen langen Zeitraum hinweg möchte er Kicker:Innen einmal wöchentlich betreuen und ausbilden. Ihm geht es dabei nicht nur um den Sport: Auch persönlich und sozial sollen in den Einheiten Werte vermittelt werden. 

In der Anfangszeit seiner Fußballschule hat er innerhalb weniger Wochen schnell die Trainingsgruppen gefüllt. Das Interesse und der Anklang sei hoch gewesen. Trotzdem möchte er aus der derzeitigen “one man show” keine schnell wachsende Schule werden lassen. “Wir sind kein Event”, stellt er klar und meint damit, dass er eine langfristige Entwicklung der TeilnehmerInnen verfolgt. Welche Ansätze Daniel Ruoff mit den Heldenkickern im Detail verfolgt, gibt’s in der aktuellen Episode unseres Podcasts Sportlerfrühstück!

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