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Fussball Bezirksliga 2022/2023 23.10.2022 Spvgg Freudenstadt - SV Wittendorf Dominik Mueller (re, SV Wittendorf) gegen Leon Lisicar (li, Spvgg Freudenstadt) FOTO: ULMER Pressebildagentur xxNOxMODELxRELEASExx
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In unserer Rubrik „Kreisliga-Kompass“ blicken wir gemeinsam mit den Gesichtern unserer B-Ligisten auf das anstehende Spieltags-Wochenende und geben ihnen damit die Bühne, die sie verdienen. Dominik Müller ist nach fünf Jahren beim SV Wittendorf zur SG Hopfau-Leinstetten zurückgekehrt. Wir haben mit ihm gemeinsam über die Gründe des Wechsels, die Zeit beim SVW und den guten Start in die Kreisliga B2 (Süd) gesprochen.

Seit dem Wechsel von Dominik “Domi” Müller zur SG Hopfau-Leinstetten schlagen wohl die allermeisten Fußballer-Herzen der SG-Anhänger ein klein wenig höher – der 27-Jährige ist für den B-Ligisten kein Unbekannter. Wegen seines Studiums in Ludwigsburg und dem dazugehörigen Umzug nach Hopfau, wechselte der damals 19-jährige 2016 aus der Jugend der Spvgg Freudenstadt zur Spielgemeinschaft. Bereits in seiner Debüt-Saison stieg der Mittelfeld-Akteur mit seinem neuen Klub in die A-Liga auf. Es folgten zwei Jahre des Klassenerhalts, in denen die fußballerischen Anteile des gebürtigen Backnangers schon bald das Interesse von hochklassigeren Vereine wecken sollte. 

Ein vermeintlich großer Schritt

Nach drei Saisons bei der SG stand Dominik Müller beim Landesligaaufsteiger SV Wittendorf auf dem Zettel – Anfrage und Zusage ließen nicht lange auf sich warten. „Die Chance Landesliga zu spielen, hat mich damals sehr gereizt“, erklärt Müller den Schritt in die zur Zeit des Wechsels zwei Etagen höhere Landesliga. Der Finanzbeamte avancierte schnell zur Landesliga-Stammkraft und war nach dem Abstieg in die Bezirksliga 2022/23 fester Bestandteil des direkten Wiederaufstiegs sowie des Bezirkspokalsieges gegen den VfR Sulz (4:2). Nach dem Klassenerhalt im Folgejahr, war für Domi dann der richtige Moment gekommen, das Kapitel in Wittendorf nach fünf Jahren zu schließen und zurück zur alten Wirkungsstätte zu kehren.

“Nicht wichtig, wer die Tore macht”

Im letzten halben Jahrzehnt hat sich bei der SG Hopfau-Leinstetten vor allem personell einiges geändert, der Kern und das gute Mannschaftsgefüge sind nach all den Jahren allerdings größtenteils gleichgeblieben. Mit der wichtigste Grund für Domis Rückkehr. „Ich war damals schon top eingebunden und wollte wieder mit meinen Kumples zusammenspielen“, entgegnet der 27-Jährige der Frage nach seiner Wechselabsicht. Und auch sportlich geht der Wechsel bis dato voll auf: Mit zwölf Punkten aus fünf Spielen steht die SG auf dem dritten Tabellenplatz. Und Domi? Der hat nach fünf Jahren Defensivarbeit beim SVW das Toreschießen wieder für sich entdeckt: Mit sechs Kisten gehört er nicht nur zu den Top-Torschützen seines Teams, sondern auch der gesamten Liga. Der Goalgetter aber bleibt bescheiden, stellt sich lieber in den Dienst der Mannschaft als im Rampenlicht zu stehen. „Natürlich ist es schön Tore zu schießen, aber solange wir die Spiele gewinnen, ist es mir nicht wichtig, wer die Tore macht“.

“Das waren immer enge Spiele”

Mit dem Abendspiel am nächsten Donnerstag (26.09) gegen den SV Wittlensweiler (9.) und dem Sonntagsspiel darauf gegen den SV Überberg (4.) hat die Spielgemeinschaft in einer Englischen Woche zwei Teams vor der Brust, die über einige Saisons hinweg bereits ihre Qualität in der B-Liga unter Beweis gestellt haben. Während Domi über den SVÜ nach dem Staffelzusammenschluss nur wenig sagen kann, kennt der Mittelfeldmotor den SV Wittlensweiler noch aus früheren Zeiten. „Das waren immer enge Spiele. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir gute Chancen haben in dem Spiel zu punkten, wenn wir zu 100% bereit sind, alles zu geben“, verkündet der Neuzugang.