Marc Mutschler ist seit dieser Saison Trainer der wieder-gegründeten U23 des FC Rottenburg. Nach einem etwas holprigen Start haben die Rottenburger die Tabelle in der Kreisliga B7 fest in der Hand und stehen als Tabellenführer am Platz an der Sonne. Mutschler äußert sich im Kurzinterview über den Stand der Dinge.

Marc, die U23 ist zügig auf Kurs gekommen und nach acht Spielen ungeschlagen Tabellenführer. Wie ist das Gemisch innerhalb der Mannschaft?

Marc Mutschler: Wir haben momentan einen Spielerkader von 24 Spielern, darunter natürlich viele Spieler von der U19, gerade aus diesem 2001er Jahrgang und natürlich noch ein paar externe Zugänge.

Wie hat sich die junge Mannschaft aus deiner Sicht in der B-Liga eingelebt?

Marc Mutschler: Die Truppe hat sich, muss ich wirklich sagen, gut gefunden und das ganze spiegelt sich natürlich auch sportlich wider. Die Vorbereitung war bei uns überhaupt nicht gut, muss man wirklich sagen. Wir haben viele Spiele verloren, auch nicht gut gespielt z.B. gegen Kreisliga-B-Mannschaften, deswegen ist unser Saisonstart wirklich optimal gelaufen und wir haben uns auch wirklich gut eingespielt.

Nach dem holprigen Saisonstart ging es für den FCR in die Erfolgsspur. Die junge Truppe verlor kein einziges Spiel in einer schwierigen Corona-Saison…

Marc Mutschler: Mit der Pandemie ist die Situation natürlich gerade schwierig. Es gibt keinen laufenden Trainingsbetrieb, keine Wettbewerbsspiele mehr. Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.

Mit der Saisonunterbrechung überwintert deine Mannschaft als sogenannter Herbstmeister. Verdient?

Marc Mutschler: Die wichtigen Spiele haben wir noch nicht gespielt: Gegen Frommenhausen, das wäre der nächste Spieltag gewesen und er ist ausgefallen, gegen den HFC (Tübingen, Anm. d. Red.) haben wir auch noch nicht gespielt. Das sind wirklich noch ein paar wichtige Spiele. Daher weiß ich nicht, ob man sich damit brüsten kann als Herbstmeister. Ich denke auch, dass wir dieses Jahr kein Spiel mehr machen werden, ich gehe davon aus, dass – wie es andere Verbände angehen werden – dass es nächstes Jahr im März erst weiter geht. Dann werden wir sehen, wie wir wieder reinkommen, das ist auch immer so eine Sache.

Das Interview führte Moritz Liss.