You are currently viewing Mit Mut und Eifer an der Sache

Und wieder mal heißt es in der neuen Folge des Sportlerfrühstück „Attention Please“. In der 33. Folge spricht Tom Anhorn mit Anton Hofmann, dem Vorsitzenden des Fördervereines für krebskranke Kinder in Tübingen über seine Arbeit und was der Förderverein alles für die Kinder und die Familien leistet.

In Deutschland erkranken immer noch 2000 Kinder jährlich an Krebs. Zwar sind die Heilungschancen stark gestiegen, doch der Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen hat es sich trotzdem zur Aufgabe gemacht diesen Kindern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen.

Wenn ein Kind jetzt die Diagnose bekommt „ist das ja mit das Schlimmste, das einer Familie passieren kann,“ berichtet Anton Hofmann im Interview mit Tom Anhorn. Deswegen unterstützt der Förderverein nicht nur die Kinder, sondern auch die ganze Familie. Beispielsweise ist es für diejenigen möglich, die von weiter wegkommen, in einem Elternhaus zu übernachten. Dieses kostet 20€ pro Nacht, doch Hofmann betont: „Wer es nicht bezahlen kann, muss auch nicht bezahlen.“ Viele Familien kommen durch solche Diagnosen an ihre Grenzen und dafür steht der Förderverein gerade und hilft, wo er kann.

Doch leider ist auch die Corona Zeit nicht spurlos an dem Verein vorbei gegangen. „Es ist für uns wirklich eine schwierige Zeit gewesen,“ beschreibt Hofmann das Jahr. Eigentlich lebt der Förderverein durch Spenden und viele Projekte, die sie unterstützen. Doch für die Organisation war das kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Vielmehr haben sie neue Ansätze gesucht und neue Möglichkeiten gefunden auf die Menschen zuzugehen, um für Spenden zu sorgen. Wie die Spenden jetzt im Dezember und Januar aussehen werden, kann man noch nicht vorhersagen doch laut Hofmann gibt es immer noch viele Firmen und Privatpersonen, die weiterhin spenden wollen und es auch tun.

"Es wird viel geweint und viel gelacht."

Doch bei aller Trauer und all den Schicksalsschlägen, die solche Diagnosen mit sich bringen, lassen sich die Familien und Helfer nicht unterkriegen, berichtet Hofmann weiter. „Es wird viel geweint und viel gelacht.“ Die Familien in diesen Häusern halten zusammen und tauschen sich untereinander aus. „Es ist unfassbar, zu was Menschen in der Lage sind,“ so Hofmann. Und genau das ist es was den Job so ausmacht. Für Anton Hofmann ist es „ein schöner, ein anstrengender, aber auch ein wichtiger Job“ und dafür machen er, die Helfer und seine Spender wirklich alles. Genau dieses Gefühl hat er auch im teils emotionalen Interview rübergebracht und wer zum Ende des Jahres nochmal was Gutes machen möchte und Familien unterstützen, die es wirklich gut brauchen könnten, sollte sich die neue Episode des Sportlerfrühstücks anhören!