Eine einfache Frage – mit vielen Antworten. Wir haben uns umgehört und die Antworten gesammelt. Von Akteur:innen aus dem Fußball und aus anderen Sportarten – mit spannenden Einblicken.
Für alle, die lieber zuhören und abschalten:
Anne Oeschger | TV Rottenburg Damen Handball Für die Handballerinnen des TV bleibt im Jahr 2020 vor allem das Einfinden in die Mannschaft mit dem neuen Trainerinnenteam in Erinnerung, weil in dieser Konstellation sich ein ganz starker Zusammenhalt, ganz viel Spaß und ein großer Teamgeist trotz der ganzen Herausforderungen gezeigt hat.
Christian Braun | SV Wittendorf Das Sportjahr war für mich sehr aufschlussreich, viele neue Erkenntnisse gewonnen durch den Trainerjob, den ich mit meinem Trainerkollegen hatte. Das hat viel Spaß gemacht, ich habe viele neue Fußballer kennengelernt, die echt – muss ich sagen – haben. Ansonsten war es sehr erfolgreich, wir sind auf einem Nicht-Abstiegsplatz 2020. Das ist für den Verein top, da wollen wir weitermachen.
Christian Locher | SG Reutlingen Ich glaube für mich persönlich bleibt natürlich das Pokalfinale gegen die Young Boys mit dem 4:0-Sieg und die WFV-Pokalerfolge in Erinnerung. Also das war schon ziemlich geil!
Cihan Canpolat | TSV Hirschau Aus Sicht eines Fußballfans war das Jahr 2020 natürlich kein gutes Jahr, da kaum Spiele stattfinden konnten und ein geregelter Ablauf einer Saison unmöglich war. Das war ein Jahr zum Vergessen.
Daniel Brack | VfL Pfullingen Handball Männer Natürlich war das Jahr für uns auch von der Corona-Pandemie geprägt. Dennoch stolz und glücklich, wie wir als Verein und als Gruppe diese einzigartige Herausforderung gemeistert haben. Besonders in Erinnerung wird mir immer das Crowdfunding bleiben, wie da ein ganzer Verein zusammengehalten hat und das Überleben des Vereins gesichert hat. Eine tolle Geschichte, die ohne Corona so vielleicht nicht zustande gekommen wäre.
Frank Eberle | FC Rottenburg Für mich bleiben zwei Dinge aus 2020 hängen. Zum Einen, dass es durch die beiden Lockdowns vom einen auf den anderen Tag nicht mehr möglich war, mit den Jungs aus der Mannschaft zusammen zu sein und zusammen zu arbeiten. Das Zweite bleibt mir wirklich gravierend: Unsere damalige Niederlage am 11. März abends gegen Seedorf. Das haben wir 1:3 verloren und sind dem Abstieg ein deutliches Stück näher gerückt – leider. Am nächsten Tag war durch den ersten Lockdown alles anders. Es gab ganz andere Sorgen und Nöte, als für uns vielleicht diese kleine Landesliga-Welt zusammengebrochen ist.
Jacob Amann | SG Reutlingen 2020 wird mir auf jeden Fall der Bezirkspokalsieg zuhause bei uns bei der SG und das Weiterkommen in der WFV-Pokalrunde in Erinnerung bleiben.
Kevin Hartmann | SV Hirrlingen Man war mehr in den Laufschuhen, als auf dem Fußballplatz. Das war ein verkorkstes Jahr im Amateursport.
Leonie Welsch | TV Rottenburg Beachvolleyball Mit der Beach-Liga hat sich für mich aus der Corona-Pandemie auch etwas Positives entwickelt, Ich hatte
unglaublich viel Spaß mit Toni (Stautz, Anm. d. Red.) und blicke auf eine spannende Saison zurück.
Luka Silic | Croatia Reutlingen Mein persönliches Highlight waren natürlich meine sechs Tore vor der Corona-Pause gegen Dettingen/Erms. Als gelernter Innenverteidiger im Sturm gespielt und dann gleich sechs Mal getroffen – sehr ungewöhnlich aber das habe ich gerne mitgenommen!
2020: Was bleibt? Ist ein Beitrag aus unserem Jahresrückblick 2020. Das PDF ist in unserem Shop erhältlich.
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Jonas Frey | TSG Tübingen: Das Jahr 2020 bleibt für mich in Erinnerung, wie selten die Waschmaschine läuft, wenn kein Training ist.
Lukas Foelsch | TSG Balingen Das seltsamste Jahr, sportlich gesehen. Glücklicherweise konnten wir uns durch die Corona-Pandemie in der Regionalliga halten. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und sind gestärkt und eindrucksvoll zurückgekehrt.
Lukas Gärtner | TV Rottenburg Leichtathletik In Erinnerung bleibt für mich das schöne gespannt-sein auf was morgen kommt und wie man am besten mit unvorhersehbaren Ereignissen und Bedingungen sich zurechtfindet und dabei nicht die Motivation verliert.
Matti Sorgius | Tigers Tübingen Mir bleibt, dass es Sport ohne Zuschauer gab, was ich sehr traurig finde. Sport ist nicht wirklich Sport ohne Zuschauer.
Niklas Lichtenauer | TV Rottenburg Volleyball Aus 2020 bleibt mir in Erinnerung das wohl beste und spannendste Spiel meines Lebens gegen den USC Freiburg.
Norbert Vollmer | Geschäftsführer TV Rottenburg Dieses Jahr gab es für uns die bittere Erkenntnis, dass Vereinssport in Zeiten von Corona als erstes geschlossen wird und auch als letztes wieder geöffnet wird. Wir sind weit weg von Systemrelevanz und mussten erleben wie Fußball Bundesliga und andere Profisportbereiche wieder geöffnet wurden, während alles andere danieder liegt. Das ist eine bittere Erkenntnis, wie. Sie zeigt, dass das was wir so wichtig finden im Sport für Kinder, Jugendliche und im Gesundheitssport nicht viel wert sind. Das macht mich ein bisschen traurig.
Pascal Brunner | TV Derendingen Basketball Ich behalte mir aus dem Sportjahr 2020, dass wir ungeschlagen Meister in der Landesliga wurden und die Vorfreude darauf, bald in der Oberliga durchstarten zu können.
Pascal Schoch | FC Holzhausen Besonders in Erinnerung bleibt mir natürlich unser Aufstieg in die Verbandsliga und der Teamzusammenhalt während der schwierigen Zeit.
Philipp Wolf | SG Empfingen Doppelaufstieg ohne Feier.
Rene Hirschka | FC Rottenburg Sportlich bleibt mir 2020 total chaotisch in Erinnerung. Zum einen war man fit wie nie, zum anderen hat man die Fitness durch die Zwangspausen wieder verloren. Dann musste man sich irgendwie anders fit halten und hat lauter verschiedene Trainingsvarianten kennengelernt von Einzeltraining auf dem Platz bis zum Online-Training vor dem Bildschirm. Das wird auf jeden Fall in Erinnerung bleiben.
Robert Ruoff | SV Wittendorf Das Jahr 2020 hat uns alle auf eine besondere und beeinflussende Art und Weise geprägt. Mir persönlich ist in den Lockdowns aufgefallen, welche Freiheiten wir doch all die Jahre hatten, um unseren Sport Fußball ausführen und unsere Zuschauer in Wittendorf begeistern zu können. Darüber hinaus gab es starke Einschnitte in das Gemeinschaftsgefühl, das gerade in Mannschaftssportarten im Mittelpunkt steht.
Sebastian Bock | Spvgg Mössingen Für mich bleibt aus 2020 in Erinnerung, dass man vor allem durch Covid-19 gemerkt hat, wie wichtig Sport generell im Leben ist und was einem doch fehlt, wenn man seiner Sportart nicht nachkommen kann. Als Mannschaftssportler ist es für mich bitter, aber auch, dass man trotz widriger Umstände einiges auf die Beine stellen kann, wenn man im Verein mannschafts- und sportarten-übergreifend zusammenarbeitet.
Simeon Müller | SGM Talheim/ Öschingen Mir bleibt in Erinnerung, dass das Jahr 2020 uns brutal weit nach vorne gebracht hat, wir mit viel Erfolg starten konnten und trotz der Coronakrise hoffen, dass wir weiterhin spielen dürfen.
Sophia Hess | FC Rottenburg 2020 bleibt mir so sehr in Erinnerung, weil es ein Jahr voller Höhen und Tiefen war, in dem wir als Team noch viel stärker zusammen-gewachsen sind. Besonders bleibt mir natürlich unser Sieg in der Landesliga in Erinnerung.
Steve Trevallion | SV 03 Tübingen Zwei Dinge bleiben in Erinnerung: Im Frühling hat der Saisonabbruch wirklich weh getan, da ich mit dem SV Pfrondorf um den Aufstieg spielen wollte und ich konnte mich nicht vom Verein verabschieden. Das war bitter. Das Zweite – etwas Posi-tives: Mit meiner neuen Mannschaft auf dem Trainingsplatz zu stehen, meine Ideen zu vermitteln und zu sehen, was für einen tollen Start wir hingelegt haben.
Thomas Baur | SGM Felldorf/ Bierlingen Das Jahr 2020 war in Hinblick auf Fußball ein sehr turbulentes Jahr. Man wusste nie genau, wie lange gespielt werden kann, beziehungsweise wie lange der Lockdown geht. Man hat sich ver-sucht fitzuhalten, ansonsten bleiben leere Sportplätze und Hygienevorschriften in Erinnerung.
Tobias Schmollinger | SG Ahldorf/ Mühlen Natürlich bleibt zunächst, dass wir sehr wenige Pflichtspiele hatten, wie in keinem anderen Jahr bisher. Für uns war das zunächst vielleicht gar nicht schlecht, da wir in der Hinrunde ‘19 hinterher-gehinkt sind, weil wir die Landesligasaison noch in den Knochen hatten. Für uns war das in 2020 also nicht mal so ungeschickt, wir konnten uns auskurieren und fit machen für die Vorrunde in 2020. Nichtsdestotrotz hoffen, wir dass es bald weitergeht und dass bald alles überstanden ist.
Uli Ruoff | SGM Talheim/Öschingen Nach der langen Corona – Pause haben wir den Wimpel erhalten, da wir am grünen Tisch Meister wurden, eine wirkliche Freude kam nicht auf und wir hatten unser erstes Pflichtspiel nach neun Monaten. Das war gleich das Pokal-Viertelfinale gegen die SG Reutlingen, welches wir mit 2:3 verloren haben.