Kategorie: Allgemein

Match.Report-Stammtisch am Dienstag um 22 Uhr LIVE auf Twitch!

Am Dienstag um 22 Uhr laden euch Moritz Liss, Mathias Hägele und Tom Vetter wieder zum virtuellen Match.Report-Stammtisch ein. Im Stammtisch wird zu später Stunde, wie üblich nach dem Training, über das Geschehen im Lokalsport gesprochen. Über den Chat könnt ihr LIVE mit den Moderatoren interagieren und so vollwertiges Mitglied am Stammtisch sein. Zu unserem Twitch-Kanal kommt ihr über den Reiter “Livestream”.

Twitch-Livestream mit Josef Braunagel vom SV Pfrondorf am Sonntag um 10 Uhr!

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Im Match.Report-Fehlpass wird auf unserem Twitch-Kanal am Sonntagmorgen mit hochkarätigen Gästen über das Geschehen im Lokalsport diskutiert. Der MR-Fehlpass findet jeden Sonntagmorgen um 10 Uhr LIVE bei Twitch statt, die Highlights gibt’s anschließend bei Youtube oder als Podcast bei Spotify.

Auch an diesem Sonntag sind wir mit dem Sporttalk für euch da. Zu Gast sein wird in dieser Woche Josef Braunagel, der mit dem SV Pfrondorf in der Bezirksliga Alb bislang noch ungeschlagen auf dem vierten Platz steht. Unter anderem mit einem Unentschieden gegen den Mitfavoriten Croatia Reutlingen am ersten und mit dem 4:0 Sieg gegen den SV Hirrlingen am vergangenen Spieltag, haben die Pfrondorfer Ausrufezeichen gesetzt. Darüber könnt auch ihr am Sonntag mit den Moderatoren und ihrem Gast diskutieren.

Zum “Fehlpass” beziehungsweise unserem Twitch-Kanal gelangt ihr über den Reiter “Livestream”. Um den Chat zu nutzen, benötigt ihr einen Twitch-Account.

Braunagel am vergangenen Sonntag beim 4:0 Sieg über den SV Hirrlingen im Zweikampf mit Hirrlingens Spielertrainer Björn Straub.

Livestream: Heute um 22 Uhr ist Stammtisch auf Twitch!

Im Match.Report Stammtisch treffen wir uns unter der Woche zu später Stunde und sprechen über das aktuelle Geschehen im Sport in der Region. Über den Chat könnt ihr mit dabei sein und euch mit uns austauschen.

Heute Abend gehen wir wieder Live. Aufgrund der Champions-League haben wir unseren Stammtisch auf Donnerstag 22 Uhr verschoben. Schaltet ein und seid im Chat dabei. Wir freuen uns auf euch! 

Zu unserem Twitch-Kanal kommt ihr über den Reiter Livestream.

So gesehen: Die Utopie des fairen Umgangs

In unserem neuen Format “So gesehen” schreiben Tom, Marius und Moritz aus dem Team Match.Report einmal pro Woche über ein gemeinsames Thema. Heute: SchiedsrichterInnen im Amateursport.

“Der braucht doch ne Brille!” “Siehst du eigentlich gar nichts?” “Kennt der die Regeln überhaupt?” Rufe, bzw. Schreie dieser Art kennt wohl jeder Mensch, der mal einen Fuß auf einen Amateursportplatz gesetzt hat. Beleidigungen und Drohungen fliegen durch die Gegend und treffen geballt eine einzelne Person: die/der SchiedsrichterIn.

 

Jedes Wochenende finden allein im deutschen Amateurbereich unzählige Fußballspiele statt, und größtenteils ist die Stimmung angespannt, ja gar aggressiv. Der sich über die Woche angesammelte Frust durch Arbeit, Familie, Politik und anderen Bereichen der sozialen Interaktion entlädt sich dann sonntags auf dem Sportplatz bei den Unparteiischen. Ist ja auch einfach, draußen zu stehen, Bier zu trinken und zu brüllen. Der Umgang mit den RegelhüterInnen könnte dabei so einfach sein, denn die Intention des Aufenthalts auf dem Sportplatz ist doch eigentlich bei allen Teilnehmenden dieselbe: Spaß, Vergnügen, soziales Miteinander.

"Wörter wie Respekt und Fairplay zieren oftmals nur die Titelseite des Stadionblatts, als dass es ehrliche und vorgelebte Werte für ein angenehmes Miteinander sind."

Doch ist die Fußballwelt leider sehr verkommen, Egoismus und Frustration spielen eine große Rolle, Schuld schiebt man dann halt immer zu den Schwächsten, in diesem Fall den Einzelkämpfern mit der Pfeife. Schade, denn ohne die Unparteiischen könnte man den Sport nicht ausführen. Wörter wie Respekt und Fairplay zieren oftmals nur die Titelseite des Stadionblatts, als dass es ehrliche und vorgelebte Werte für ein angenehmes Miteinander sind. Denn so unterschiedlich wir alle in Farben, Namen und Taktiken immer vorgeben zu sein, sind wir uns in einer Hinsicht absolut einig: Schuld sind eigentlich immer die SchiedsrichterInnen. 

 

Die Utopie eines fairen Umgangs mit allen Beteiligten des so gesellschaftsrelevanten Amateurfußballs ist traurig. Wie schön wäre ein feines, angenehmes Miteinander, faire Sportsfrauen und -männer, denen die Schwierigkeit des fehlerfreien Pfeifens bewusst ist und deshalb erst recht mehr Verständnis für subjektives Beurteilen und auch Fehler der Unparteiischen entgegenbringen würden. Schon mal Rufe gehört wie: “Super Pfiff Frau Schiedsrichterin!” oder “Sie haben das völlig richtig gesehen, Herr Schiedsrichter!”? 

 

Von Marius Schmiedel

So gesehen: Die Fehlentscheidung

In unserem neuen Format “So gesehen” schreiben Tom, Marius und Moritz aus dem Team Match.Report einmal pro Woche über ein gemeinsames Thema. Heute: SchiedsrichterInnen im Amateursport.

In der heutigen ersten Ausgabe unserer neuen Kolumne „so gesehen“, möchte ich das Thema Schiedsrichter im Amateurfußball bewusst kurz beleuchten. Dabei möchte ich mit einem Fakt starten, den viele von euch sicherlich nicht kannten, oder ihn sich kaum ins Bewusstsein rufen. Alle von euch kennen Schiedsrichterbeobachter und werden pro Saison mehrfach Zeuge solcher Beobachtungen. Aber wusstet ihr, dass unsere Schiris über eine Saison hinweg genau wie ihr alle auch in Tabellen eingeordnet werden, die am Ende über Auf- und Abstieg entscheiden? Dabei fließt jede einzelne Bewertung eines Spiels in diese Tabelle ein. In den untersten Ligen wird ein Schiedsrichter oder eine Schiedsrichterin nur drei bis viermal pro Runde beobachtet. Je höher er oder sie aber pfeift, desto häufiger werden sie auch bewertet und ab der Regionalliga dann sogar bei jedem Spiel. So und jetzt zum krassen Teil. Kurze Frage: wie oft macht ihr einen Fehler im Spiel, verschuldet Elfmeter oder sogar Gegentore und was haben diese Fehler für Auswirkungen?

"Eine Fehlentscheidung, eine Liga tiefer."

Die Bewertungen beziehungsweise das Leistungsniveau in der Oberliga in Deutschland sind so hart, dass eine falsche Entscheidung einer Schiedsrichterin bei einem Elfmeter, also fälschlicherweise gepfiffen oder eben nicht, praktisch den Abstieg der oder des Unparteiischen bedeutet. Eine Fehlentscheidung, eine Liga tiefer. Und nur die Perfektesten schaffen es am Ende der Saison sogar aufzusteigen. Mit diesem Druck haben Schiris unserer Klassen jedes einzelne Spiel, in dem sie beobachtet werden, zu kämpfen. Davor habe ich zum einen einen unglaublichen Respekt und zum anderen möchte ich euch allen nochmal den Denkanstoß geben: wenn ihr das nächste Mal einen Elfmeter gegen euer Team bekommt – und ihr seid euch noch so sicher, dass das nicht die richtige Entscheidung war – überlegt bevor ihr euch beschwert ganz kurz, was diese Situation für euch und was sie für den betroffenen Unparteiischen bedeutet, versetzt euch nur kurz in seine Sicht der Dinge. Denn so gesehen glaube ich, sind die aggressiven Proteste von uns SportlerInnen und TrainerInnen, ganz abgesehen von den Aspekten Fairness, Respekt und gegenseitigem Umgang, häufig äußerst unangemessen und gehören auf keinen Sportplatz dieser Welt.

 

Von Tom Vetter

So gesehen: Ohne Pfeifen kein Gepfeife

In unserem neuen Format “So gesehen” schreiben Tom, Marius und Moritz aus dem Team Match.Report einmal pro Woche über ein gemeinsames Thema. Heute: SchiedsrichterInnen im Amateursport.

Am Wochenende ist es soweit: Ich feiere mein Comeback als Fußballschiedsrichter. Heute will ich über meine Erfahrungen während des Neulingskurs im Sommer berichten.

Bereits 2014 hatte ich mit meinem damaligen Mannschafts- und Vereinskamerad die Eingangsprüfung zum Fußball-Schiedsrichter absolviert. Fehlerfrei wohlgemerkt. Ein paar Jahre hatte ich auch gepfiffen, später legte ich das Ehrenamt nieder. Zeit und vor allem Lust verloren. Diesen Sommer wagte ich den Restart. Seit wir mit Match.Report auf den Lokalsport schauen, sehe ich viele Dinge mit anderen Augen. Zum Beispiel: Das Problem im Recruiting im Ehrenamt. Allen voran: Die Schiedsrichterei. Als jemand, der jeden Tag seinen Senf im Internet über Lokalsport dazu gibt, kann ich nicht über das Fehlen (guter) Schiedsrichter klagen und selbst nicht als Beispiel vorangehen – das dachte ich mir zumindest. Also meldete ich mich bei der Schiedsrichtergruppe Tübingen zum Neulingskurs an. 

Als Fußballschiedsrichter erhält man in Deutschland eine Aufwandsentschädigung, die von der Altersklasse und der Liga abhängt, in der man pfeift. Außerdem gibt es Kilometergeld und regelmäßig Schulungsabende, an denen man teilnehmen soll/muss. Was viele nicht wissen: Mit dem Schiedsrichterausweis erhält man in Deutschland kostenfreien Zutritt auf den Sportplatz, auch in der Bundesliga. Ich will ehrlich sein: Bei meiner letzten Neulingsprüfung war das mein Hauptantrieb. Mit meinen anderen beiden befreundeten Schiedsrichtern sind wir damals regelmäßig zu den Heimspielen des VfB Stuttgart gefahren und haben auch einige Auswärtsfahrten zum FSV Mainz 05, FC Augsburg, FC Nürnberg oder zum FC Bayern gemacht. In München sitzt man als Schiedsrichter übrigens auf der Gegengerade in der ersten Reihe.

"Als jemand, der jeden Tag seinen Senf im Internet über Lokalsport dazu gibt, kann ich nicht über das Fehlen (guter) Schiedsrichter klagen und selbst nicht als Beispiel vorangehen."

Zurück zum Neulingskurs im Sommer: Die Kursleiter waren mir noch bekannt und die Abende (traditionell im Sportheim des SV Weiler) waren auch recht unterhaltsam. Bei der Zwischenprüfung war ich leider nicht anwesend. Als ich von der hohen Fehlerquote unter den Neulingen hörte, war ich nicht wirklich positiv gestimmt, die Prüfung zu schaffen. Und dann nahte der Tag. Fazit: Alles halb so wild, wir hatten genug Zeit und die Fragen waren in den meisten Fällen ausreichend gut erklärt. Mit sechs von möglichen zehn Fehlerpunkten bestand ich meine zweite Neulingsprüfung und darf nun wieder als Unparteiischer auf dem Spielfeld stehen. 

Am Sonntag wird das das erste Mal der Fall sein. In der B-Jugend trifft Wendelsheim auf Derendingen. Die Schiri-Kluft (die Farbe Schwarz gehört den Schiedsrichtern) leihe ich mir noch von meinem Schiri-Kollegen. Und dann wird’s schon gut gehen. Direkter Freistoß, Vorteil, Abseits oder Pflichtverwarnung: Am Ende geht es darum, wie man auf dem Feld auftritt. Das Regelwissen aus der theoretischen Schulung ist die wichtige Basis, die Wahrheit liegt aber auf dem Platz. Ich bin gespannt und auch ein bisschen aufgeregt. 

Viel wichtiger aber ist mir eine Botschaft: Als aktiver Amateurfußballer musste ich mir in den letzten Wochen regelmäßig die Frage gefallen lassen, warum ich denn die Schiedsrichterprüfung absolviert hätte. Ich würde gerne die Gegenfrage etablieren: Warum sollte man nicht Schiedsrichter sein?

Allen ist bekannt: Das Spiel mit dem runden Leder funktioniert nicht ohne Uparteiische. In anderen Sportarten sind Schiri-Quoten innerhalb eines Vereins Pflicht. Ich bin dafür, dies im Fußball auch einzuführen. Schon in der B-Liga vergeht kein Spiel ohne Gemecker. Wenn es mehr Schiedsrichter gibt, gibt es vor allem auch bessere Schiedsrichter. 

Und so lange die Schiedsrichterei noch einen derart schlechten Ruf genießt, wird sich daran nichts ändern. Dann bleibt allen Amateurkickern allerdings auch keine Wahl. Lieber schlechte Schiris, als gar keine. Ganz nach dem Motto “Ohne Pfeifen kein Gepfeife”.

Von Moritz Liss

UNGESCHLAGEN!

UNGESCHLAGEN!

Wer ist noch ungeschlagen in der Region? Von den Spitzenteams haben bisher alle mindestens einmal verloren. Deswegen fangen wir mit den Landes- und Bezirksligisten an. Und da gehts gleich mal zur Sache: Young Boys Reutlingen und die TSV Ofterdingen sind gut in die Saison gestartet. Besonders Ofterdingen überrascht als Aufsteiger! In der Bezirksliga Alb gibt es gleich vier Mannschaften, die noch keine Niederlage kassiert haben. Die Spitze bildet dabei Croatia Reutlingen, gefolgt von TSV Eningen/Achalm, FC Rottenburg und SV Pfrondorf. Im nördlichen Schwarzwald gibt es dagegen nur zwei Mannschaften, die ungeschlagen sind. ALLERDINGS: Der SV Wittendorf und die SG Ahldorf/Mühlen haben bei fünf Spielen alle fünf gewonnen.
Da stellt sich jetzt natürlich eine Frage: Wer hält die Ungeschlagen-Serie am längste und bei wem reist sie als erstes?

GUT GETROFFEN!

GUT GETROFFEN!

wurde der zum Winken beauftragte Betreuer der SGM Talheim am Sonntag gegen die SGM ASV Bildechingen/ASV Nordstetten. Nachdem seine Mannschaft in der ersten Halbzeit noch mit 1:0 in Führung lag, gab es allen Grund zur Entspannung. In Halbzeit zwei allerdings kippte mit dem Ausgleich und dem Siegtreffer Bildechingens in letzter Minute das Spiel. Das konnte weder der Betreuer, der sich zwischen Trainingsjacke und VfB Trikot nicht entscheiden konnte, noch die zahlreichen Zuschauer im Hintergrund kommen sehen.
Wer wird bei euch immer zum Winken beauftragt?

GUT GETROFFEN!

Weekend Highflyer!

Unser Weekend Highflyer der Woche ist Jason Ilitsch vom VfL Pfullingen. Gegen die TSV Horkheim Hunters mussten die Pfullinger gleich zwei möglicherweise schwere Verletzungen ihrer Kreisläufer kompensieren. Nach entschlossenen Angriffsstößen, wie hier von Ilitsch und einer emotional guten Leistung steht am Ende mit 30:22 der erste Heimsieg der Saison.

Bildergalerie: Der Spieltag in der Nachlese

Es ist wieder soweit! Unsere Fotografen haben wie immer fleißig an den Spielfeldrändern der Region geknipst, wodurch wir Euch erneut einige Bilder des vergangenen Spieltags präsentieren können. Seht selbst!