GUT GETROFFEN!

Die Eutinger Meisterfeier geht weiter! Nachdem sich letzte Woche die Frauen die Meisterschaft in der Landesliga gesichert haben, waren diese Woche die Männer dran: Am letzten Spieltag krönte sich der SV und holte den Titel in der Kreisliga A2!  Dieser Erfolg wurde auf dem Partybus, der dann durch ganz Eutingen fuhr, gebührend gefeiert. Allerdings passen auf diesen Bus nicht alle, die für den SV Eutingen in dieser Saison erfolgreich waren. In Eutingen wurden die Herren und Frauen Meister, die A-Jugend wurde Pokalsieger, die B-Juniorinnen Meister in der Oberliga und Bezirksliga und die Herren III wurden ebenfalls Meister. 
Dem Motorradfahrer wurde es zu viel und er überholt den Bus.

Bildergalerie: Der Spieltag in der Nachlese

Nun sind auch die letzten Entscheidungen im Ligabetrieb des Fußballs in der Region gefallen. In unserer Bildergalerie dürfen wir euch nochmal einige Meisterfeiern präsentieren, die es in sich hatten. Seht selbst!

Im Interview: Oliver Fahrner (SV Heiligenzimmern)

Im Match.Report-Stammtisch spricht Oliver Fahrner unter anderem über seinen persönlichen Werdegang, was seinen SV Heiligenzimmern ausmacht und die anstehenden Relegationsspiele zum Aufstieg in die Landesliga.

Im Stammtisch-Zollernalb kommen AkteurInnen aus dem Lokalsport der Region im Livestream-Interview zu Wort. Der Stammtisch-Zollernalb läuft jeden Montagabend ab 21 Uhr auf dem Twitch Kanal Matchreport2 mit wöchentlich wechselnden Gästen. Dieses Mal war Oliver Fahrner zu Gast, Keeper des SV Heiligenzimmern in der Bezirksliga.

Mit 14 Jahren kam Oliver zur damaligen SGM Heuberg, welche aufgrund des hohen Anteils an Heiligenzimmernern in jenem Ort gespielt und trainiert hat. Er selbst spielte ursprünglich beim TSV Brittheim, doch weil die Bindung zum SVH während dieser Zeit so stark war, entschied er sich nach seiner Zeit im Jugendfußball für den jetzigen Bezirksligisten. “Ich sage von mir schon selbst, dass ich eigentlich schon fast ein Heiligenzimmerner bin!”, sagt Oli. Doch während seiner Laufbahn hat Oliver auch schon andere Vereine gesehen: Beim FV Ravensburg war er sieben Jahre lang und auch beim TSV Berg trainierte er bereits in der zweiten Mannschaft. “Das war aber kommen, trainieren, gehen. Der Bezug zum Verein war nie da. “Als mich dann aber ein Arbeitskollege mit nach Wolfegg nahm, konnte ich nach meinem Trainingseinstand Dienstagabends Mittwoch morgens kaum fahrtauglich ins Geschäft fahren.” Dort fühlte er sich so wohl und durfte mit einem Zweitspielrecht sowohl für seinen SVH als auch für den SV Wolfegg auflaufen. “Das war sehr interessant, man hatte immer zwei Vereine, zwei Trainer und somit auch zwei Philosphien.”, bewertet er die Zeit.

Jetzt ist Oli fest beim SV Heiligenzimmern, einem Verein, der “auch mal über den Tellerrand hinausschaut”. Damit bezieht er sich vor allem auf die mehrtägige Alpenüberquerung mit dem E-Bike, die der Verein organisiert hat, bei der Jeder und Jede teilnehmen konnte. “Man kickt und das ist supertoll! Aber es gibt auch noch andere Leute im Ort, die wir mit dem Sportverein erreichen wollen.” Deswegen gibt es neben Aktionen wie der Alpenüberquerung Sonntagmorgens auch einen Lauftreff, die SVH-Wanderzeit mit regelmäßigen Wanderungen und sogar eine eigene App des Sportvereins aus Heiligenzimmern. Dort gibt es unter anderem einen Liveticker, News und alle Termine rund um den Verein; “Das ist echt cool was da gerade so geht!”, freut sich der Keeper.

Mit dem 3:2-Sieg gegen die Sportfreunde Bitz am Sonntag sicherte sich Oliver mit seiner Mannschaft die Relegation zum Aufstieg in die Landesliga. “Das haben wir ausgiebig gefeiert, nach dem Schlusspfiff war es sehr emotional”, beschreibt er die Szenen auf dem Bitzer Sportplatz, die sich im Rahmen dieser Prämiere für den Verein abgespielt haben. “Als ich damals mit 17 aus der A-Jugend kam, spielten wir gerade die Relegationsspiele um den Klassenerhalt in der Kreisliga A. Jetzt geht es um die Relegation zwei Ligen höher, davon hat damals noch niemand geträumt”, blickt er zurück. Vor allem freut sich dieser aber darüber, dass daran größtenteils Jungs aus dem eigenen Ort daran beteiligt waren, die “seit sie ihre Kickschuhe schnüren dort mit ihren Freunden zusammenspielen.” Und diese Philosophie wollen die Heiligenzimmerner beibehalten, egal ob es am Ende die Landesliga oder Bezirksliga wird.

Im Interview: Marie Johner (SV Eutingen)

Beim Match.Report-Stammtisch war Marie Johner vom SV Eutingen zu Gast. Und irgendwie berichten wir gefühlt ziemlich viel über den SVE. Das aber auch zu Recht! Denn für diesen Verein läuft es in dieser Saison einfach richtig gut. Marie Johner und die Damen konnten am vergangenen Wochenende im absoluten Topspiel gegen den TSV Sondelfingen die Meisterschaft perfekt machen. Was danach noch alles passiert ist und was in Eutingen am kommenden Wochenende los sein wird, hat Marie im Gespräch verraten.

5:1 im Topspiel gegen den Tabellenzweiten. Es klingt so, als würde der SV Eutingen die Liga nach Strich und Faden dominieren und klar auf dem ersten Platz stehen. Dem war aber nicht so. Im Hinspiel hatte man gegen den TSV noch verloren und die Gäste standen auch knapp hinter Eutingen auf dem zweiten Platz. Drei Punkte trennten die Mannschaften. Das Ziel vor der Partie war also klar. Ein Sieg ist Pflicht. Damit würde man einen Spieltag vor Ende vor heimischer Kulisse die Meisterschaft klar machen. Wie fühlt man sich da? “Natürlich ist man da auch nervös, aber ich habe mich so auf den Tag gefreut”, sagt Marie, die Kapitänin und Innenverteidigerin der Mannschaft ist.

 

Sie spielt seit der B-Jugend in Eutingen und hat schon so einiges miterlebt. Vergangene Saison stieg der SV aus der Verbandsliga ab. “Da war auch viel Pech dabei.” Aber: “Vielleicht war der Abstieg für uns auch ganz gut”, sagt Marie. Das Ziel Wiederaufstieg ist geglückt. In 21 Spielen hat man nur zweimal verloren und sonst nur gewonnen.

 

Aber nicht nur die Damen konnten die Saison erfolgreich gestalten. Auch die Männer werden aller Voraussicht nach den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt machen. Die Reserve-Mannschaft ist bereits Meister, genauso wie die B-Juniorinnen. Es ist also eine nahezu perfekte Saison für den SV Eutingen. Was den Verein ausmacht? “Wir haben ein riesiges Ehrenamt”, sagt Marie. So habe die Mannschaft nach dem Erreichen der Meisterschaft nichts selbst organisieren können. “Für uns hieß es nur: ‘Kommt um 9:30 Uhr zum Spiel und spielt Fußball”, so Marie. Alles andere wurde wohl von vielen verschiedenen Menschen im Hintergrund geplant.

Emotional wurde es aber auch noch. Die langjährigen Spielerinnen Eva-Maria Stoll und Jana Nesch wurden kurz vor Ende des Spiels ausgewechselt. Sie bestritten ihr letztes Heimspiel für den SV Eutingen. Bereits vor der Partie konnten sich wohl einige die ein oder andere Träne nicht verkneifen. Umso schöner, dass es mit der Meisterschaft und dem Sieg gekrönt wurde. Für junge Spielerinnen waren sie immer eine Stütze oder Ansprechperson, an die man sich immer wenden konnte. “Diese Aufgabe müssen jetzt andere übernehmen”, sagt Marie. Insgesamt sollen drei Spielerinnen aus der so erfolgreichen B-Jugend hochkommen. Ob sie aber wirklich auch beim SV Eutingen bleiben, wird sich zeigen. Viele haben einen längeren Anfahrtsweg und sind noch keine 18, haben also kein Auto , bzw. Führerschein. “Hinter der Entscheidung steht also eine ganze Familie.” Marie Johner würde es verstehen, aber die Spielerinnen wären wichtig für die Verbandsliga. 

 

Das letzte Spiel der Saison in Tettnang will man versuchen, auf Samstag zu verlegen. Hintergrund: Die Herren spielen am Samstag und könnten die Meisterschaft klar machen. Der Plan wäre also, nach dem Auswärtsspiel in Tettnang, nach Horb zu fahren und die Mannschaft zu unterstützen. “Es gibt auch einen Fanbus, der mit nach Tettnang fährt”, sagt Marie. Die Partyplanung in Eutingen ist also in vollem Gange.

 

Das ganze Interview (im Video und als Podcast) gibt’s auf unseren weiteren Kanälen.

Weekend Highflyer Zollernalb

Unser Weekend Highflyer ist Noa-Gabriel Alilovic vom TV Weilstetten. Beim deutlichen 33:20-Sieg gegen den TSV 1866 Weinsberg am letzten Spieltag der Oberliga vergangene Woche, erzielte dieser ganze zehn Tore und war somit maßgeblich am Erfolg des TVW beteiligt. Obwohl der Weilstettener Abstieg aus der Oberliga in die Württembergliga schon feststand, gelang es der Mannschaft mit diesem Sieg, einen versöhnlichen Abschied mit der Saison zu finden. Damit kann das junge Team der “Füchse” erhobenen Hauptes nächstes Jahr eine Liga niedriger wieder angreifen.

Bild: Moritz Liss

Weekend Highflyer

Werbung | Die Kreissparkasse Tübingen präsentiert den Weekend Highflyer:

Unser Weekend Highflyer ist Daniel Keppeler von den Tigers Tübingen. Dieser nahm sich nach dem Hinspiel des Playoff-Finals gegen Rasta Vechta noch Zeit für die SVT-Fans. Gemeinsam mit seinem Team machte Keppeler viele Fans bei der Tigers-Autogrammstunde glücklich und saß dabei noch lange Zeit nach dem Spiel neben dem Parkett und signierte Autogrammkarten, Trikots und Co. Damit wollten die Tigers ihren Fans für den großartigen Support im letzten Heimspiel der Saison und über die restliche Spielzeit danken.  Nachdem die Tübinger sich am Freitag mit einem 78:78-Unentschieden aus der eigenen Halle verabschiedet hatten, verloren sie das entscheidende Finalspiel auswärts in Vechta mit 66:73 und sind nun (wie vor den Playoffs in der regulären Saison) Vizemeister.

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GUT GETROFFEN! Zollernalb

Gut getroffen wurden am Sonntag die Anhänger des TSV Laufen/Eyach. Am vorletzten Spieltag der Kreisliga A1 reisten diese zum Auswärtsspiel nach Harthausen. Dabei gab es für die Laufener Fans allen Grund zur Freude: Mit einem 7:0-Kantersieg gegen die zweite Mannschaft des TSV Harthausen/Scher sicherten sich die Laufener die Meisterschaft in der Kreisliga A1. Damit krönen sie einen Lauf von sieben Siegen und einem Unentschieden in den letzten acht Spielen und treten im nächsten Jahr zum ersten Mal in der Bezirksliga an.

Bild: Moritz Liss

GUT GETROFFEN!

So sehen Siegerinnen aus! Gut getroffen wurden die Frauen des SV Eutingen beim Meisterfoto am Sonntag! Nachdem die Eutingerinnen dem TSV Sondelfingen mit einem 5:1-Sieg keine Chance ließen, gab es nach dem Spiel kein Halten mehr. Zwischen Baisinger Bier, Champagner, Rauchfackeln und Fahnen feierten die Mädels des SV den Aufstieg in die Verbandsliga wie es sich gehört. Mit 19 Siegen und nur zwei Niederlagen in der Landesligasaison 2022/23 ein verdienter Erfolg, der am Sonntag noch lange gefeiert wurde.

Bildergalerie: Der Spieltag in der Nachlese

Wir haben neue Meisterinnen, Meister und Pokalsieger! Wo es die gab, gab es am Wochenende auch Enttäuschung: Die Tigers Tübingen gehen erneut im Playoff-Finale leer aus und werden "nur" Vize-Meister der ProA. Hier gibt's den Spieltag in Bildern:

Weekend Highflyer Zollernalb

Unser Weekend Highflyer ist Noa-Gabriel Alilovic vom TV Weilstetten. Beim deutlichen 33:20-Sieg gegen den TSV 1866 Weinsberg am letzten Spieltag der Oberliga vergangene Woche, erzielte dieser ganze zehn Tore und war somit maßgeblich am Erfolg des TVW beteiligt. Obwohl der Weilstettener Abstieg aus der Oberliga in die Württembergliga schon feststand, gelang es der Mannschaft mit diesem Sieg, einen versöhnlichen Abschied mit der Saison zu finden. Damit kann das junge Team der “Füchse” erhobenen Hauptes nächstes Jahr eine Liga niedriger wieder angreifen.

Bild: Moritz Liss