Kategorie: Allgemein

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Zugegeben: Viel zu lange stand Simeon Müller von der SGM Talheim/Öschingen nicht bei uns auf dem Zettel. Bei der Durchsicht der besten Torjäger in der Region fiel auf: An Müller kommt derzeit niemand vorbei. 20(!) Treffer sorgten für beste Laune bei der SGM, die nicht zuletzt dank der Müller-Treffer auch noch in der Kategorie Überraschung des Jahres nominiert war.

Simeon Müller
36.9%
Lukas Gärtner
25.9%
Henry Seeger
14.7%
Christian Locher
10.1%
Mouhamed Arfaoui
3.5%

Wenn eine Mannschaft als A-Liga-Aufsteiger im ersten Jahr in neuem Gewässer im Winter als Tabellenführer dasteht, muss der Übungsleiter einiges richtig gemacht haben. Uli Ruoff von der SGM Talheim/Öschingen ist verantwortlich für dieses gute Abschneiden. Und deswegen völlig verdient hier nominiert gewesen.

Uli Ruoff
37.3%
Dein Smajovic
30.5%
Philipp Wolf
12.1%
Zvonimir Kvesic
8.8%
Jan Scheuermann
8%
Steve Trevallion
3.5%

Aus Vereinssicht ist das Jahr 2020 für die SG Empfingen perfekt gelaufen: Die erste Mannschaft stieg als Meister in die Landesliga auf, selbiges gelang auch der Reserve in die A-Liga. Einen Doppelaufstieg feiert man als Verein innerhalb eines Jahres selten. Es lief 2020 für die SG Empfingen.

SG Empfingen 1&2
31.6%
SG Reutlingen
23.4%
FC Holzhausen
20.5%
TV Rottenburg
14.8%
SV 03 Tübingen
9.8%

Wir machen’s kurz: In einer Nominierung war sich die Community einig. Das Virus war eine der größten Enttäuschungen des Jahres 2020. Dass es die größte Enttäuschung war, entschied nun auch die Community.

Covid-19
47.8%
TSV Gomaringen
18.4%
FC Rottenburg
13.2%
SG Dornstetten
11.8%
Tigers Tübingen
8.8%

Ein Torjäger, der Müller heißt und 20 Tore in der Aufstiegssaison macht, ein Trainer, der seine Mannschaft erst zum Aufstieg in die A-Liga führt und anschließend zum Tabellenführer in eben jener macht. Kurzum: Das Jahr 2020 war für die SGM Talheim/Öschingen erste Sahne.

SGM Talheim/Öschingen
45.7%
VfL Pfullingen II
25.8%
Kai Wolf
14.2%
TSG Balingen
11.9%
SV Baiersbronn
2.5%

Endspurt im Sportjahr 2020: Folge 34 im Sportlerfrühstück

Folge 34 beim Sportlerfrühstück: Es ist die letzte Episode vor Weihnachten und die zweitletzte Episode des Jahres beim Sportlerfrühstück. Dementsprechend blicken Mathias Hägele und Moritz Liss zurück auf ein bewegendes Sportjahr und ziehen ein erstes Resüme. 

Kurz vor Jahreswechsel ändert sich das Format im Match.Report-Podcast noch einmal. Der aktuellen Situation entsprechend werden in – unterschiedlicher Besetzung – Mathias Hägele, Tom Anhorn und Moritz Liss die aktuellen Themen im Regionalsport besprechen und das Spotlight darauf richten, wo gerade viel los ist.

Ende Dezember fällt der Scheinwerfer auf die Spitzenteams der Region: Die Tigers Tübingen, TSG Balingen, HBW Balingen-Weilstetten und Tussies Metzingen spielen ihre Saison ungeachtet der Unterbrechung im Amateursport weiter aus. Wie ist der Stand Ende 2020? Mathias und Moritz beziehen Stellung.

Außerdem im Podcast: Der Nikolauslauf 2020 ist Geschichte. Auch das Team Match.Report ist die 10 Km gelaufen. Die beiden schauen sich die Platzierungen an, fragen sich, wann Tom Anhorn eigentlich gelaufen ist (Spoiler: Offenbar gar nicht :-)) und ziehen ein sehr positives Fazit der Corona-bedingt dezentral organisierten Veranstaltung.

Zum Abschluss: Am Wochenende hat Match.Report seinen Jahresrückblick angekündigt. Im Podcast erläutern Hägele und Liss, was es damit auf sich hat und geben einen Einblick, was die Fußballfans erwartet. Das und mehr gibt’s jetzt in Folge 34 im Sportlerfrühstück!

https://open.spotify.com/episode/189MC554iWTWtxxqJl32Id?si=18jq_36nQ0qBiwdvg8yMOg

Mit Mut und Eifer an der Sache

Und wieder mal heißt es in der neuen Folge des Sportlerfrühstück „Attention Please“. In der 33. Folge spricht Tom Anhorn mit Anton Hofmann, dem Vorsitzenden des Fördervereines für krebskranke Kinder in Tübingen über seine Arbeit und was der Förderverein alles für die Kinder und die Familien leistet.

In Deutschland erkranken immer noch 2000 Kinder jährlich an Krebs. Zwar sind die Heilungschancen stark gestiegen, doch der Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen hat es sich trotzdem zur Aufgabe gemacht diesen Kindern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen.

Wenn ein Kind jetzt die Diagnose bekommt „ist das ja mit das Schlimmste, das einer Familie passieren kann,“ berichtet Anton Hofmann im Interview mit Tom Anhorn. Deswegen unterstützt der Förderverein nicht nur die Kinder, sondern auch die ganze Familie. Beispielsweise ist es für diejenigen möglich, die von weiter wegkommen, in einem Elternhaus zu übernachten. Dieses kostet 20€ pro Nacht, doch Hofmann betont: „Wer es nicht bezahlen kann, muss auch nicht bezahlen.“ Viele Familien kommen durch solche Diagnosen an ihre Grenzen und dafür steht der Förderverein gerade und hilft, wo er kann.

Doch leider ist auch die Corona Zeit nicht spurlos an dem Verein vorbei gegangen. „Es ist für uns wirklich eine schwierige Zeit gewesen,“ beschreibt Hofmann das Jahr. Eigentlich lebt der Förderverein durch Spenden und viele Projekte, die sie unterstützen. Doch für die Organisation war das kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Vielmehr haben sie neue Ansätze gesucht und neue Möglichkeiten gefunden auf die Menschen zuzugehen, um für Spenden zu sorgen. Wie die Spenden jetzt im Dezember und Januar aussehen werden, kann man noch nicht vorhersagen doch laut Hofmann gibt es immer noch viele Firmen und Privatpersonen, die weiterhin spenden wollen und es auch tun.

"Es wird viel geweint und viel gelacht."

Doch bei aller Trauer und all den Schicksalsschlägen, die solche Diagnosen mit sich bringen, lassen sich die Familien und Helfer nicht unterkriegen, berichtet Hofmann weiter. „Es wird viel geweint und viel gelacht.“ Die Familien in diesen Häusern halten zusammen und tauschen sich untereinander aus. „Es ist unfassbar, zu was Menschen in der Lage sind,“ so Hofmann. Und genau das ist es was den Job so ausmacht. Für Anton Hofmann ist es „ein schöner, ein anstrengender, aber auch ein wichtiger Job“ und dafür machen er, die Helfer und seine Spender wirklich alles. Genau dieses Gefühl hat er auch im teils emotionalen Interview rübergebracht und wer zum Ende des Jahres nochmal was Gutes machen möchte und Familien unterstützen, die es wirklich gut brauchen könnten, sollte sich die neue Episode des Sportlerfrühstücks anhören!

Landesliga und Oberliga in der Saisonplanung

Der WFV bereitet dieser Tage Entscheidungsgrundlagen vor, wie mit der laufenden Saison umzugehen ist. Diese betreffen alle Ligen unterhalb der Oberliga.

Der WFV hat in einer gestrigen Videokonferenz mit allen Vertretern der Landesliga Staffel 3 bekannt gegeben, dass die aktuelle Saison nicht regulär zu Ende gespielt wird. Zunächst müsse man die Rechtslage abwarten und dann je nachdem erstmal die Vorrunde zu Ende spielen. Anschließend, so heißt es in einer Pressemitteilung, wäre der Plan, in Gruppen um den Auf- bzw. Abstieg zu spielen. Diese Gruppen entstehen durch die jeweiligen Platzierungen und die Vereine nehmen die erzielten Punkte der Vorrunde mit in diese Playoffs. Sollte die Saison nach der Vorrunde erneut abgebrochen werden, würden die Auf- und Absteiger nach der Quotientenregelung bestimmt werden. Eine Ausnahme könnten die kleineren Staffeln der Herren bilden. Dort könnte in den Kreisligen B bei lediglich zwölf Mannschaften die Runde noch komplett zu Ende gespielt werden. Außerdem wurde die Frage diskutiert, ob die Saison auch über den 20.06.2021 hinauslaufen könnte, doch das wird vom Verband nicht geplant. In den nächsten Schritten, werden die Bezirksvertreter die Einschätzungen mit den Vereinen besprechen und es werde weitere Videokonferenzen mit Vertretern der Jugend, sowie der Frauenstaffeln geben.

Am 07.12. fand schon eine Videokonferenz mit den Oberligamannschaften statt. Dort äußerten die Verantwortlichen der Vereine den Wunsch, die Saison möglichst „normal“ zu Ende zu spielen. Leider teilte der Verband mit, dass aufgrund der derzeitigen Lage dies nicht möglich sei und man daher für alle Szenarien eine Lösung sucht. Grundsätzlich sind sich aber alle einig, dass man für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs eine Vorlaufzeit braucht. Diese würde sich auf zwei bis fünf Wochen belaufen, damit sich die Mannschaften wieder an den Spielbetrieb gewöhnen können. Der WFV fordert dafür Flexibilität und Kompromissbereitschaft der Vereine.

Zum Tag der internationalen Zivilluftfahrt: Vielen Dunk!

Es ist Tag der internationalen Zivilluftfahrt! Wir haben im Archiv nachgesehen und lassen Sportler:innen abheben:

Zum Tag der internationalen Zivilluftfahrt: Kopfsache

Manche springen höher, manche nicht so hoch. Wie dem auch sei: Zum Tag der internationalen Zivilluftfahrt lassen wir heute einige Fußballer:innnen abheben:

Jungs und Mädels werden zu “Heldenkicker”

Mit seinen 25 Jahren hat Daniel Ruoff aus Loßburg schon einige Erfahrungen im Fußball gesammelt. Nach einer Trainerstation beim FC Ingolstadt, parallelem Studium und seinem Engagement als A-Liga Trainer in Hopfau/Leinstetten hat er die Fußballschule “Heldenkicker” gegründet. In Folge 32 des Sportlerfrühstücks spricht er im Interview mit Moritz Liss darüber.

Daniel Ruoff aus Loßburg ist mit seinen 25 Jahren schon reichlich rumgekommen. Nach seinem Dualen Studium und Freiwilligendienst arbeitete er ein Jahr lang als Trainer und Campleiter beim FC Ingolstadt. Parallel kickte er unter anderem bei der Spvgg Freudenstadt und ist mittlerweile Trainer bei A1-Ligist SGM Hopfau/Leinstetten. Während einem Auslandsjahr 2017 in Ungarn erlebte Ruoff einen Rollenwechsel und dachte intensiver als Fußball-Trainer und nicht mehr -Spieler. Ruoff rückblickend: “Ich wusste ab dem Zeitpunkt, wo ich in Ingolstadt war, dass ich nicht mehr zurückrudern will als aktiver Spieler. Ich möchte eine eigene Sichtweise entwickeln und mit Abschluss der B-Lizenz so schnell wie möglich in einen Trainerposten kommen.”

Aus den einzelnen Station und den Erlebnissen ist die Idee der Heldenkicker entstanden. Ruoffs Entschluss stand fest: “Wir brauchen in Freudenstadt und Umkreis in dieser Region wieder ein zusätzliches Angebot zu den Vereinstrainingseinheiten für die Kinder.” Erste Eindrücke über das Angebot einer Fußballschule gab es in seiner Anstellung als Fußballtrainer beim damaligen Zweitligist FC Ingolstadt, der ein Jahr zuvor mit seinem Vereinscamp Station in Freudenstadt machte. “Mir war sofort klar: Mann, ich will eigentlich auf der anderen Seite stehen, will ein Teil des professionellen Bereichs sein”, so der 25-jährige.

“Wir brauchen in Freudenstadt und Umkreis in dieser Region wieder ein zusätzliches Angebot zu den Vereinstrainingseinheiten für die Kinder.”

Die Heldenkicker hat der Lehramts-Student im Sommer 2020 gegründet. Er verfolgt dabei ganz bewusst einen anderen Ansatz als andere Angebote: Über einen langen Zeitraum hinweg möchte er Kicker:Innen einmal wöchentlich betreuen und ausbilden. Ihm geht es dabei nicht nur um den Sport: Auch persönlich und sozial sollen in den Einheiten Werte vermittelt werden. 

In der Anfangszeit seiner Fußballschule hat er innerhalb weniger Wochen schnell die Trainingsgruppen gefüllt. Das Interesse und der Anklang sei hoch gewesen. Trotzdem möchte er aus der derzeitigen “one man show” keine schnell wachsende Schule werden lassen. “Wir sind kein Event”, stellt er klar und meint damit, dass er eine langfristige Entwicklung der TeilnehmerInnen verfolgt. Welche Ansätze Daniel Ruoff mit den Heldenkickern im Detail verfolgt, gibt’s in der aktuellen Episode unseres Podcasts Sportlerfrühstück!

https://open.spotify.com/episode/71yyGEEnurJ3mUpnmfrahz?si=U8lZE7BzSGW4d7xOdHLVnw

Startschuss beim Tübinger Nikolauslauf

Von heute an bis 13. Dezember veranstaltet der Post SV Tübingen den Nikolauslauf. Bereits heute Vormittag waren zahlreiche Läufer:Innen auf der ursprünglichen Strecke unterwegs und haben Zeiten genommen. Hier gibt's die Bilder dazu:

https://open.spotify.com/episode/0UMvOSso5JXvFLDeQtsgmt?si=GtmiDSSNRSy9tRSTqYCefQ

Zum Tag des Sicherheitsrasierers: Bärte!

Es ist Tag des Sicherheitsrasierers! Nun, wir hatten nicht viele Bilder mit Rasiergeräten, also haben wir uns im Archiv nach den schönsten Fotos mit Bärten im Amateursport umgesehen. Und diese Auswahl gefunden. Vorhang auf:

https://open.spotify.com/episode/4Bwzaz3K8AHJkAzglWY24M?si=YnljVWlCQp-1D7gKhuN_yw

„Water is a human right!“

"Attention Please!" für VIVA CON AGUA! In der neuesten Ausgabe unseres Podcasts Sportlerfrühstück sprechen wir mit Iris Simon von VCA Tübingen und deren über deren Arbeit.

Wasser zählt für viele Menschen als ein Grundrecht und die meisten vertreten die Meinung, dass es für jeden auf Welt frei zugänglich sein sollte. Egal ob zum Trinken oder zum Waschen. Wasser ist notwendig und die Quelle unseres Lebens. Doch leider Gottes haben immer noch rund 785 Millionen Menschen auf unserem Planeten keinen Zugang dazu und das hat fatale Folgen.

Viva Con Agua ist eine Organisation, die es seit 2006 mit Hauptsitz in Hamburg-St.Pauli gibt und sich genau solchen Problemen entgegensetzt. Mittlerweile sind sie so groß, dass sich ein Netzwerk von Menschen aus ganz Europa entwickelt hat, deren Hauptaufgabe Fundraising ist. „Wir sammeln Geld.“ Das berichtet uns Iris Simon im Interview. Sie arbeitet seit viereinhalb Jahren bei Viva Con Agua in Tübingen und ist für den Social-Media-Bereich verantwortlich.
Ursprünglich waren die Aufgabe und das Ziel der Organisation, Spenden über Veranstaltungen einzusammeln. „Einfach damit die Leute, die uns was spenden, das mit was Positivem assoziieren können.“ Erzählt Simon weiter. Jetzt hat Corona aber leider nicht nur die Sportlerwelt getroffen, sondern ganz generell alle Veranstaltungen wie Festivals und Konzerte fallen weg. Wie also jetzt in diesen Zeiten an Geld kommen und weiterhin die Menschen unterstützen, die es noch härter trifft?

 

„Ganz platt formuliert, Geld spenden. Damit kann man auch am meisten Spendenvolumen generieren“, berichtet sie weiter und schnell wird auch im Interview klar, dass es trotz Corona immer noch Menschen gibt, die es wesentlich schwieriger haben und die in solchen Zeiten auch auf unsere Hilfe angewiesen sind. Besonders alltägliche Dinge, die für uns fast selbstverständlich sind, stellen die Menschen vor Herausforderungen. „Sehr wichtig ist, dass Frauen oder Mädchen, die menstruieren, also ihre Tage haben, einfach auch die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen.“ Beschreibt Iris Simon weiter.



Es ist schwierig, auch für VCA, in diesem Jahr dieselben Prozesse und Ziele wie sonst auch immer anzustreben. Doch es geht weiter, denn die Probleme lösen sich nicht von alleine auf. Deswegen „geht unsere Energie grad dahin, dass wir sagen: Okay Toi Toi Toi, dass es im nächsten Jahr besser wird.“ Das können wir alle wohl hoffen und wer zu diesem Thema mehr hören möchte kann sich gerne das Interview im Podcast anhören und anschließend sich ja vielleicht mit dem Thema auseinandersetzen.

Text: Mathias Hägele

Bild: VCA Tübingen

https://open.spotify.com/episode/4Bwzaz3K8AHJkAzglWY24M?si=Yhmi3UZyQQu9hU5OCQCLIg