Kategorie: Allgemein

Sportheim-Cup Folge 1: Respekt wer’s selber macht

Kreisliga-erfahrene Kicker wissen: Die Wahrheit liegt auf’m Platz. Mindestens genauso wichtig ist aber die “Dritte Halbzeit” und die findet im Sportheim statt. Aber wo gibt es eigentlich im Kreis das beste Sportheim? Haben wir uns auch gefragt und kurzerhand den MR-Sportheim-Cup ausgerufen. In Folge 1 schauen wir uns das Sportheim des SV Mühlen an.

Die SG Ahldorf/Mühlen spielt in der Saison 19/20 nach dem Abstieg aus der Landesliga 3 wieder in der Bezirksliga Nördl. Schwarzwald. Im Vereinsheim ist man doppelt vorm Regen geschützt und die Küche bietet (mittelmäßig) vielfältige Auswahl.

Heimatverein: SG Ahldorf/Mühlen
Ein Bier (0,5l Halbe) kostet: 2.70€
Das Sportheim bietet Platz für … Personen: alle
Kulinarische Spezialität des Hauses (bitte mit Preis): Eier, wir brauchen Eier 0,50 Euro
Sky/DAZN Abo vorhanden ja/nein: Sky ja, aber live auf dem Platz wird besserer Fußball gespielt
Terasse/Außenfläche vorhanden: Überdachte VIP-Lounge
Blick vom Platz aus auf den Sportplatz/Sporthalle ja/nein: optimal
Pächter oder Eigenbewirtschaftung?: Respekt wer’s selber macht. Danke an alle Sparten, andere Vereine und Dauerschaffer die uns unterstützen
Besonderheit in unserem Sportheim: Dächle im Innenraum, runder Stammtisch wo man immer paar Kumpels findet
Wir geben unserem Sportheim … (zw. 1 & 5) Sterne: 5
Das möchten wir sonst noch über unser Sportheim sagen: Wenn der Wein ausgeht, kommt Schwäbman und die Meisterfeier kann weitergehen… für fast jeden

Christa Kurz sorgt seit 30 Jahren für saubere Tigers-Wäsche

Sie sorgt für saubere Wäsche und gut riechenden Stoff, den die Tigers-Spieler durch die Saison tragen: Christa Kurz kümmert sich seit knapp 30 Jahren um die Ausrüstung der Tigers. Wir haben sie getroffen und einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

Ganz genau weiß Christa Kurz gar nicht mehr, wie und wann ihr ehrenamtlicher Einsatz einst angefangen hat. „Das sind wahrscheinlich ungefähr 30 Jahre“, erinnert sie sich. Über ihre Kinder ist Kurz zum Basketball in Tübingen gekommen. Damals spielten die Tigers noch in der Uhlandhalle Basketball und hießen auch noch SV 03 Tübingen. Ihre Tochter begann als Kind selbst zu spielen. „Anfangs hat man eben als Eltern den Fahrdienst gemacht und irgendwann bin ich gefragt worden, ob ich die Trikots der Herren waschen kann. Seither ist das meine Aufgabe“, erklärt sie und lacht. Das war Anfang der 1990er.

„So ist das, wenn man den kleinen Finger gibt…“

Den Job macht sie bis heute. Ihr Sohn Jochen Schmid engagiert sich ebenfalls. Er betreut die Mannschaft seit nunmehr 20 Jahren bei Heim- und Auswärtsspielen. Wenn die Raubkatzen auf dem Feld um Punkte kämpfen sitzt Sohn Jochen an der Seitenlinie beim Team. Mutter Christa blickt vom Blockabgang auf das Feld. Dort unterstützt sie den Verein als Ordner: „Seit es die Paul Horn-Arena gibt auf jeden Fall. In der Uhlandhalle habe ich auch noch im Catering mitgeholfen.“ Arg viele Menschen, die den Basketballstandort in Tübingen über so eine lange Zeit betreut haben, gibt es nicht. Man sehe viele Gesichter kommen und gehen, sagt Kurz.

Über all die Jahre habe sich auch einiges Abseits des Spielfeldes geändert. Kurz: Früher hatte man noch besseren Kontakt zu den Spielern und kannte auch den ein oder anderen. Das ist heute eher nicht mehr so“, sagt sie und stellt aber auch klar, dass sie das nicht störe. Zur fortschreitenden Professionalisierung im Verein habe sie auch keine Meinung. Die jüngst unter den Fans diskutierte Neu-Gründung einer Aktiengesellschaft gehe sie nichts an: „Dafür gibt es Entscheider, das ist Sache des Vereins“, so Kurz weiter.

Jochen Schmid sammelt die benutzte Wäsche nach dem Spiel in der Kabine ein.
Seit Jahren Teil des Tigers-Teams: Jochen Schmid am Spielfeldrand während einem Heimspiel gegen Bamberg 2010.

Mit Spielende beginnt die Arbeit von vorne. Sobald die Spieler die Kabine verlassen haben, sammelt Sohn Jochen die Wäsche ein und füllt die Taschen. Noch am Abend landen die Trikots, Hosen und Handtücher dann in Kurz‘ Waschküche, die in einem Tübinger Stadtteil wohnt. Vier bis fünf Trommeln muss sie waschen. Abhängig vom Spielplan kann es dann stressig werden: Steht in den nächsten Tagen ein Auswärtsspiel an, muss der Reisetag noch einberechnet werden.

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„Der Sonntag ist bei mir Waschtag.“

Gibt es besondere Tipps für die Wäsche? „Natürlich habe ich über die Jahre das beste Waschmittel gefunden“, sagt Kurz. Verraten möchte sie das aber nicht und lacht: „Man gibt ja nicht das Betriebsgeheimnis preis.“ Wenn die Spieler-Ausrüstung fertig ist, werden die Sporttaschen bei Ihr abgeholt und für das nächste Spiel eingesammelt. „Da kriege ich immer Schweißperlen, dass jeder Spieler in der Kabine sein Trikot findet. Zum Glück ist bisher aber noch nie etwas passiert“.

Alle bereits für’s nächste Heimspiel: Die Tigers-Kabine vor der Begegnung gegen die Rostock Sealwolves in der Saison 2019/20.

Budenzauber in der Volksbank Arena: Die Gruppenauslosung zum Stadtpokal 2019

Ausrichter des Stadtpokal 2019 ist der SV Obernau. Titelverteidiger ist der FC Rottenburg. Mehr Infos zum Turnier gibt’s auf der offiziellen Website zum Turnier: Klick

Gruppe 1
SGM Hailfingen
Spvgg BSO
SV Weiler
SGM Baisingen
TuS Ergenzingen
SV Frommenhausen
FC Rottenburg
Gruppe 2
SV Wendelsheim
SV Wurmlingen
TSV Kiebingen
SGM Hemmendorf
SGM Eckenweiler
TSV Dettingen
SV Oberndorf
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